Schweinefleisch vorbereiten

Normalerweise kauft man Schweinefleisch beim Metzger oder im Supermarkt in Form von Schweinekoteletts, Slavinken, Schinkensteaks oder Rouladen. Natürlich isst man Schweinefleisch oft in noch weiter verarbeiteten Formen wie Räucherwurst, Würstchen, Speck, Schinken und anderen Fleischsorten. In diesem Artikel werden wir über die Zubereitung von frischem, unverarbeitetem Schweinefleisch sprechen. Frisches Schweinefleisch kann auf verschiedene Arten zubereitet werden. Du kannst natürlich nur Schweinefleisch (pfannenrühren in der Pfanne oder auf dem Grill braten, aber auch schmoren, schmoren und im Backofen zubereiten. Darüber hinaus können Sie Schweinefleisch auch länger aufbewahren, indem Sie es trocknen oder räuchern. In den Niederlanden hat Schweinefleisch aus bestimmten Gründen einen ziemlich schlechten Ruf, aber das ist nicht ganz richtig. Schweinefleisch ist wie Hühnchen weißes Fleisch. Mit frischem, natürlich vorzugsweise Bio-Schweinefleisch zaubern Sie ein leckeres und nahrhaftes Essen auf den Tisch. In diesem Artikel haben wir einige leckere Zubereitungsmethoden beschrieben, aber zunächst geben wir Ihnen ein paar Tipps, die beim Kauf und der Lagerung von Schweinefleisch nützlich sein können.

Schritte

Methode 1 von 4: Schweinefleisch kaufen und lagern

Bildtitel Cook Pork Step 1
1. Welche Teile eines Schweins kann man essen?? Wie oben erwähnt, kaufen Sie Schweinefleisch oft schon geschnitten und/oder zu einem anderen Produkt verarbeitet, aber wenn Sie frisches, unverarbeitetes Schweinefleisch vom Metzger kaufen, stammt es im Wesentlichen von einem der folgenden vier Teile des Schweins (genau wie bei Rindfleisch, die Zerlegung des Tieres ist je nach Land unterschiedlich: Hals und Schulter, Bauch/Seite und Bein/Schinken des Schweins. Die Muskeln um das Rückgrat sind zart und schlank (und daher in der Regel teurer), da das Schwein diese Muskeln seltener beansprucht als die bodennahen Muskeln. Die Muskeln, die näher am Boden liegen, sind etwas härter, haben aber mehr Geschmack.
  • Die Schulter – Der sogenannte Boston Butt wird aus dem Schulterteil des Schweins geschnitten. Der Boston Butt ist ein knochenloses Stück Schweinefleisch, das aus einem Stück Schulterblatt und einem Stück Hals besteht. Am besten schmoren Sie diese Teile des Schweinefleischs langsam bei sehr geringer Hitze in etwas Feuchtigkeit, zum Beispiel im Slow Cooker. Dadurch schmilzt das Fett und die Fäden lösen sich im Fleisch auf, wodurch das Fleisch schlussendlich weich und zart wird. Aus der Schulter werden auch Schulterlappen, magere Schweinshaxen, Fricandeau und Schulterroulade geschnitten.
  • Die Lende – Die Schweinelende wird zum Schneiden von Rippchen und Krabben, Filetsteak und Koteletts verwendet. Diese Schweinefleischsorten sind von Natur aus zart und saftig. Deshalb bereiten Sie diese Schweinefleischsorten am besten bei trockener Hitze und bei hoher Temperatur zu (z.B. im Backofen, auf dem Grill, im Wok oder in der Pfanne und sogar als Schmorbraten). Dieser Teil des Schweins wird verkauft als: Rippchenkotelett, Filetkotelett, Schweineaustern und Schweinefilet.
  • Der Bauch / die Seite / die Rippchen – Du kannst die Rippchen natürlich unter dem Grill oder auf dem Grill scharf anbraten und weiterbraten, aber der Rest des Bauches besteht hauptsächlich aus Speck. Beim Metzger finden Sie auch den Bauch vom Schwein als: Frühstücksspeck, Speck, Speckwürfel, Pancetta und in Form von Spareribs.
  • Die Keule/das Gesäß – Die Keule und das Gesäß des Schweins wird in der Regel bereits in Form von Schinken zubereitet verkauft, also geräuchert oder gekocht, man kann aber auch eine Schweinekeule frisch kaufen. Anschließend können Sie den Schinken selbst glasieren, die Haut aufschneiden und den Schinken braten (ein festliches Gericht für ein Buffet oder zu besonderen Anlässen). Dieser Teil des Schweins wird neben Schinken auch zum Schneiden von Schnitzeln verwendet und eignet sich zum Kochen marinieren und zum Aufstecken auf Spieße.
  • Andere Teile des Schweins -Wer gerne Neues ausprobiert, kann sich auf einem Schwein vergnügen, denn mit fast jedem Teil des Schweins ist etwas zu tun. Sie können den Kopf kochen und Balkenbrei, Sülze oder Sauersalz, aber auch Suppe oder Brühe zubereiten. Sie können die Ohren braten oder im Ofen backen; sie werden schön knusprig! Sie können die Schweinekeulen auch mit Suppen, Eintöpfen und Saucen kochen, um sie etwas fester zu machen. Sie können auch den Schwanz essen und natürlich auch die Eingeweide, denken Sie nur an Pastete, Würstchen (wie die französischen Andouillettes oder englischen Chitterlings) und Blutwurst (ein mit Blut gefüllter Schweinedarm…).
Bildtitel Cook Pork Step 2
2. Wenn Sie Zeit haben, können Sie das Schweinefleisch salzen oder marinieren. Heute werden Schweine so gehalten, dass sie überwiegend mageres Fleisch produzieren. Schweinefleisch enthält daher heutzutage meist weniger Fett, sodass es beim Garen schneller austrocknet. Damit das Schweinefleisch nicht austrocknet, kann man das Fleisch in Salzlake legen, aber das braucht etwas Planung. Pökeln bedeutet, dass Sie das Fleisch längere Zeit in Wasser mit Salz belassen. Unter dem Einfluss der Osmose nimmt das Fleisch dann langsam das Wasser auf. Schweinefleisch marinieren ist auch sehr lecker. Mischen Sie Ihre Lieblingskräuter und Gewürze mit etwas Öl und lassen Sie das Schweinefleisch für einige Stunden oder über Nacht in der Marinade.
  • Als grundlegende Marinierungsregel benötigen Sie etwa 125 ml Marinade pro 500 Gramm Schweinefleisch, oder so viel Marinade, dass das Fleisch, verpackt in einer Plastikkühltüte, außen vollständig mit der Marinade bedeckt ist.
  • Je größer das Stück Schweinefleisch, desto länger müssen Sie das Fleisch salzen oder marinieren. Allgemein gilt, dass man Teile vom Rücken oder dem Bauchbereich des Schweins einige Stunden marinieren muss (bei größeren Stücken bis maximal 6 Stunden). Bei größeren Schweinefleischstücken, die von der Schulter kommen, dauert es manchmal bis zu 24 Stunden, bis die Marinade ihre Arbeit getan hat. Prinzipiell kannst du Schweinefleisch so lange marinieren wie du möchtest, aber maximal etwa zwei Tage halten. Wenn Sie das Fleisch länger als zwei Tage in der Marinade lassen, besteht eine gute Chance, dass es verdirbt.
  • Bildtitel Cook Pork Step 3
    3. Machen Sie einen trockenen Rub. Eine andere Methode, die häufig verwendet wird, um Fleisch mehr Geschmack zu verleihen, besteht darin, das Fleisch mit einem sogenannten Trockenreiben oder einer trockenen Gewürzmischung einzureiben. Ein Trockenreiben ist eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Kräutern, Gewürzen und anderen Zutaten (normalerweise gemahlen oder pulverisiert). Sie können das Fleisch entweder kurz vor dem Weitergaren oder einige Stunden oder einen Tag vorher mit dieser Mischung bedecken. Ein Trockenreiben macht das Schweinefleisch nicht weniger trocken, aber eine solche Gewürzmischung gibt dem Fleisch nach außen in der Tat einen reichhaltigen, intensiven Geschmack und liefert, wenn man das Fleisch dann genau richtig zubereitet, auch noch einen sehr leckeren "Schorf" an!
  • Zu den Zutaten, die häufig in einem Trockenreiben verwendet werden, gehören Salz, Pfeffer (dies kann weißer oder schwarzer, aber auch roter Pfeffer sein), Knoblauch- und Zwiebelpulver, Ingwer, Rosmarin und für eine süße, karamellartige Kruste weißer und/oder brauner Zucker.
  • Normalerweise braucht man etwa 30 Gramm Trockenreibe für eine Menge Schweinefleisch für vier Personen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel Sie verwenden sollen, machen Sie zumindest so viel von der Gewürzmischung, dass das gesamte Fleisch außen vollständig bedeckt ist.
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    4. Stellen Sie sicher, dass Sie im Voraus wissen, wie lange Sie das Fleisch erhitzen und wann Sie es vom Herd nehmen müssen. Wie bei anderen Fleischsorten muss auch Schweinefleisch lange genug erhitzt werden, um schädliche Bakterien abzutöten und einer Lebensmittelvergiftung vorbeugen. Andererseits wird das Fleisch bei zu langem Erhitzen trocken und zäh und das ist natürlich nicht gewollt. Das US-Landwirtschaftsministerium empfiehlt, Schweinefleisch auf 70 °C zu erhitzen (Sie können dies messen, indem Sie ein Instant-Fleischthermometer in die dickste Stelle des Fleisches einführen), aber einige Köche werden es vorziehen, den Garvorgang zu stoppen, wenn das Fleisch im Inneren erreicht eine Temperatur zwischen 60 und 65 °C, da das Fleisch dadurch saftiger bleibt und der Trichinose-Erreger bei einer Temperatur von jeweils 58 °C unschädlich bleibt.
  • Bedenken Sie, dass die Innentemperatur von größeren Fleischstücken auch dann noch eine Weile ansteigt, nachdem Sie das Fleisch von der Hitzequelle genommen haben. Achte darauf, dass du nach dem Kochen kein gutes Stück Fleisch isst "zu lang" erhitzt.
  • Auf 70 °C erhitztes Schweinefleisch kann im Inneren manchmal noch eine rosa Farbe haben, je nach Zubereitungsart und den anderen Zutaten, die Sie verwendet haben. Schweinefleisch, das innen noch rosa ist, ist also nicht unbedingt schlecht!
  • Bildtitel Cook Pork Step 5
    5. Verhindern Sie Lebensmittelvergiftungen, indem Sie Schweinefleisch richtig lagern. Wenn Sie rohes Schweinefleisch kaufen, stellen Sie es so schnell wie möglich in den Kühlschrank bei einer Temperatur von nicht mehr als 4,5°C. Wenn Sie das Fleisch nicht innerhalb von 5 Tagen zubereiten, müssen Sie es einfrieren (-18°C) oder wegwerfen. Und wenn das Schweinefleisch einmal gekocht ist, sollte es innerhalb von zwei Stunden gegessen werden (oder bei einer Umgebungstemperatur von 32 °C oder höher innerhalb einer Stunde). Schweinefleisch kann auch in geschlossenen, nicht zu tiefen Behältern bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, oder Sie können es nach dem Garen einfrieren. Gefrorenes Schweinefleisch hält sich ca. 3 Monate. Danach verschlechtern sich Geschmack und Qualität. Sie sollten Schweinefleisch, das Sie teilweise aufgetaut haben, niemals wieder einfrieren. Denken Sie auch daran, dass Schweinefleisch beim Auftauen dazu neigt, auszutrocknen, sodass das Einfrieren und Auftauen den Geschmack nicht insgesamt verbessert!

    Methode 2 von 4: Schweinefleisch grillen

    Bildtitel Cook Pork Step 6
    1. Den Grill anzünden und auf Temperatur kommen lassen. Beim Grillen von Fleisch auf dem Grill wird das Fleisch auf einen Metallrost gelegt und mit einer direkten, trockenen Hitzequelle gebraten. Braten ist eine ideale Methode, um Fleisch mit einer so schönen knusprigen Kruste zu versehen. Diese Garmethode eignet sich besonders für die zarteren Teile des Schweins, wie zum Beispiel Koteletts oder Schweinefilet. Im Prinzip ist es egal, ob Sie einen Holzkohlegrill oder einen Gasgrill verwenden, bedenken Sie jedoch, dass ein Holzkohlegrill etwas länger zum Aufheizen braucht. Wenn Sie Holzkohle verwenden, zünden Sie diese zuerst an. Sie müssen warten, bis die Holzkohle zu glühen beginnt und mit einer Schicht grauer Asche bedeckt ist. In der Zwischenzeit kann man das Schweinefleisch schön portionieren und auf einem Teller oder einer Schüssel fertig anrichten. So können Sie, sobald der Grill heiß genug ist, das Fleisch direkt auf den Grill legen.
    • Das Aufheizen eines Gasgrills geht viel schneller als das Aufheizen eines Holzkohlegrills. Dies kann nützlich sein, wenn Sie nicht viel Zeit haben, aber auf einem Gasgrill gebratenes Fleisch schmeckt ein bisschen anders als Fleisch von einem echten altmodischen Holzkohlegrill. Manche Leute mögen den Geschmack von Holzkohle gebratenem Fleisch besser, aber es gibt auch Leute, die wegen der Bequemlichkeit lieber einen Gasgrill verwenden.
    • Anstelle der üblichen Briketts können Sie auch Holzkohle aus naturbelassenem Hartholz oder sogenannte Mesquite-Holzkohle oder Hackschnitzel wählen. Hartholzkohle erwärmt sich schneller und wird auch heißer als Briketts. Das ist praktisch beim Anbraten des Fleisches. Außerdem verleiht Naturholzkohle dem Fleisch beim Braten einen schönen, aromatischen Rauchgeschmack.
    • Dickere Schweinefleischstücke müssen länger und bei niedrigerer Temperatur gebraten werden. Für dickere Fleischstücke sind daher normale Briketts besser geeignet, da sie sich weniger schnell erhitzen und auch weniger heiß werden als Holzkohle aus Hartholz.
    Bildtitel Cook Pork Step 7
    2. Sobald der Grill heiß genug ist, können Sie das Schweinefleisch auf den Rost legen. Fetten Sie den Rost zuerst mit Öl mit hohem Rauchpunkt ein (dafür eignen sich sowohl Olivenöl als auch Traubenkernöl), damit das Fleisch nicht am Rost klebt. Verwenden Sie zum Fetten einen in Öl getauchten Pinsel oder tränken Sie ein Papiertuch mit Öl und fetten Sie das Gitter mit einer Zange oder etwas anderem mit langen Griffen ein, mit dem Sie das Papier greifen können, ohne sich die Hände zu verbrennen. Dann die Schweinefleischstücke auf den Grill legen. Verwenden Sie dazu auch eine Zange und ordnen Sie die Fleischstücke so an, dass sie sich nicht berühren.
  • Kreuzkontamination vermeiden. Sie sollten alle Utensilien, mit denen Sie das Schweinefleisch auf den Grill legen, immer waschen, bevor es mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommt. Reinigen Sie daher den Behälter oder die Schüssel, die Sie für das rohe Schweinefleisch verwendet haben, sorgfältig, bevor Sie andere rohe oder gekochte Lebensmittel hineingeben. Achten Sie auch darauf, dass rohes und gekochtes Schweinefleisch nie direkt miteinander in Kontakt kommen.
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    3. Braten Sie das Schweinefleisch an einer weniger heißen Stelle des Grills. Viele Leute denken, dass man durch möglichst schnelles Anbraten des Fleisches dafür sorgt, dass "die Säfte (oder der Geschmack) bleiben im Fleisch gefangen." Es scheint jedoch eher, dass Fleisch, das sehr schnell angebraten wird, richtig ist weniger behält Säfte als Fleisch, das langsamer gebraten oder gebraten wird. Beim Holzkohlegrill die ersten Schweinefleischstücke um den Grillrand legen, da es dort tendenziell weniger heiß wird als in der Mitte. Wenn Sie einen Gasgrill verwenden, stellen Sie ihn auf die mittlere Einstellung.
  • Wir werden das Schweinefleisch irgendwann gegen Ende des Bratvorgangs scharf anbraten, aber indem wir das Fleisch nur anbraten, wenn es bereits gegart ist, bleibt die Feuchtigkeit im Fleisch viel besser erhalten, so dass es viel saftiger und zarter bleibt.
  • Die Schweinefleischstücke etwa einmal pro Minute wenden. Auf diese Weise wird das Fleisch gleichmäßig gegart. Außerdem sorgen Sie durch regelmäßiges Wenden dafür, dass sich überall auf dem Fleisch eine schöne Kruste bilden kann.
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    4. Braten Sie das Fleisch, bis es gar ist. Das Schweinefleisch gart schneller, wenn Sie während des Bratens den Deckel auf den Grill legen. Dünnere Fleischstücke werden auf einem heißen Grill innerhalb von 4 bis 5 Minuten gegart. Größere Schweinefleischstücke müssen etwas länger und bei niedrigerer Temperatur gebraten werden. Schweinefleisch das "fertig" Es fühlt sich an, wenn man es überall fest berührt. Die Außenseite sollte braun und die Innenseite sollte weißlich (nicht rosa) sein. Der Saft, der aus dem Fleisch tropft, sollte eine klare bis bräunliche (nicht rot oder rosa) Farbe haben.
  • Mit einem Fleischthermometer können Sie prüfen, ob das Fleisch gar ist. Das USDA empfiehlt für Schweinefleisch eine Innentemperatur von etwa 70 °C, viele Köche erhitzen Schweinefleisch jedoch lieber auf maximal 60 °C, da dies das Fleisch saftiger hält und nicht austrocknet. (Siehe Methode 1 für mehr dazu.)
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    5. Das Schweinefleisch schnell anbraten. Gib dem Schweinefleisch eine so schöne knusprige Kruste, bevor du es vom Grill nimmst! Wenn Sie einen Holzkohlegrill verwenden, verschieben Sie das Schweinefleisch in den heißesten Teil des Rosts (normalerweise in den mittleren Teil). Verwenden Sie einen Gasgrill?? Dann einfach Gas geben "hoch." Das Schweinefleisch nicht länger als eine Minute pro Seite braten – darauf achten, dass das Fleisch nicht anbrennt oder zu trocken wird.
  • Die chemische Reaktion, die dafür sorgt, dass auf dem Fleisch eine so schmackhafte, knusprige Kruste entsteht, wird Maillard-Reaktion genannt. Durch teilweises „Verbrennen“ der Außenseite eines Fleischstücks bewirken Sie, dass die Aminosäuren des Fleisches chemisch mit dem Zucker reagieren, wodurch eine Vielzahl komplexer, zusammengesetzter Aromen entsteht. In der Praxis bedeutet das einfach, dass ein Stück angebratenes Fleisch von außen sehr lecker ist!
  • Bildtitel Cook Pork Step 11
    6. Lass das Fleisch ruhen. Gegarte Fleischstücke vom Grill nehmen und auf einen sauberen Teller oder eine Schüssel legen. Decken Sie das Fleisch mit Alufolie ab, damit es nicht auskühlt und lassen Sie es fünf bis zehn Minuten ruhen. Diese Ruhezeit können Sie nutzen, um den Beilagen den letzten Schliff zu geben (oder den Tisch zu decken).
  • Sie müssen das Fleisch aus zwei Gründen ruhen lassen. Erstens gart Fleisch nach dem Abnehmen vom Grill in der Regel noch eine Weile weiter – und das gilt auch für das gerade gebratene Schweinefleisch. Sie sind sich möglicherweise nicht sicher, ob das Fleisch durchgegart ist. Indem Sie das Fleisch eine Weile ruhen lassen, können Sie ihm das gewisse Etwas verleihen "Schubs" gib ihm, dass es wirklich gekocht werden muss. Zweitens hat das Schweinefleisch so die Möglichkeit, einen Teil der beim Braten freigesetzten Säfte wieder aufzunehmen. Ein Stück Fleisch schrumpft beim Garen und wird aus molekularer Sicht etwas kleiner "kompakter" Struktur, denn Feuchtigkeit wird sozusagen aus dem Fleisch gepresst. Indem Sie das Fleisch einige Minuten ruhen lassen, geben Sie ihm die Chance, wieder etwas zu bekommen "entspannen" und halten mehr Feuchtigkeit.
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    7. Fleisch würzen und servieren. Sobald sich das Fleisch gesetzt und einen Teil der freigesetzten Säfte aufgenommen hat, können Sie es servieren! Mit etwas Salz und Pfeffer oder anderen Kräutern nach Belieben würzen. Sie können die Knochen vor dem Servieren entfernen, aber Sie können das Fleisch natürlich auch mit Knochen und allem auf den Tisch legen.
  • Schweinebraten ist sehr lecker mit einer Beilage auf Kartoffelbasis. Zum Beispiel in die Haut gepufft servieren (Süßkartoffeln mit, oder einem Kartoffelsalat und einem frischen Salat auf der Basis von z.B. Rote Bete, Weißkohl oder geriebene Karotte.
  • Methode 3 von 4: Pfannenkoteletts

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    1. Die Koteletts panieren. Gebratene Schweinekoteletts sind wunderbar geschmacksintensiv und man kann fast jeden damit zufriedenstellen. In diesem Rezept verleihen wir den Koteletts eine knusprige, goldbraune Kruste, indem wir sie vor dem Backen mit einer scharfen Mischung panieren. Das Ergebnis sieht sehr ansprechend aus und schmeckt auch noch lecker. Um dieses leckere Verwöhngericht zuzubereiten, müssen Sie zuerst die Koteletts panieren. Für dieses Rezept am besten dünnere Schweinekoteletts verwenden, da diese schneller garen. Bedecken Sie die Koteletts einzeln vollständig mit Mehl. Überschüssiges Mehl abschütteln, sodass die Koteletts mit einer dünnen und gleichmäßigen Schicht Mehl bedeckt sind, dann in geschlagenes Ei tauchen. Lassen Sie das überschüssige Ei kurz von den Koteletts abtropfen und tauchen Sie die Koteletts dann in Paniermehl, Zwiebackbrösel, Semmelbrösel oder wahlweise durch eine fertige gewürzte Semmelbröselmischung nach Wahl.
    • Du kannst die Koteletts auf viele verschiedene Arten panieren. Im Supermarkt kann man jetzt abgepackte Paniermischungen kaufen, die oft schon aromatisiert sind. Sie können solche Mischungen direkt aus der Packung verwenden, aber auch mit Ihren eigenen Lieblingskräutern und Salz und/oder Pfeffer noch weiter aromatisieren. Aus Semmelbrösel oder Zwieback kann man Paniermehl auch selber machen.
    • Du musst die Panademischung nicht als einziges Gewürz in diesem Rezept verwenden. Sie können dem Mehl auch getrocknete Kräuter oder Gewürze wie Cayennepfeffer, Knoblauchpulver oder Paprikapulver hinzufügen.
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    2. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Wenn Sie Fleisch in der Pfanne braten, lassen Sie die Pfanne am besten erst richtig heiß werden und geben dann das Fleisch hinein, anstatt sofort das Fleisch in die Pfanne zu geben und dann die Pfanne und das Fleisch zusammen heiß werden. Etwa 65 ml Öl mit hohem Rauchpunkt (z.B. Oliven- oder Traubenkernöl) in eine Pfanne geben. Drehen Sie die Pfanne so, dass der Boden gleichmäßig mit Öl bedeckt ist. mach das Feuer an "hoch" und das Öl ca. 2 Minuten sehr heiß werden lassen. Geben Sie nun vorsichtig etwa zwei Esslöffel Butter in das heiße Öl in der Pfanne – die Butter sorgt dafür, dass die Koteletts eine schöne braune und knusprige Kruste bekommen.
  • Das Öl ist heiß genug, wenn man das Fleisch deutlich zischen hört, wenn es mit dem Öl in Berührung kommt.
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    3. Die panierten Koteletts in die Pfanne geben. Seien Sie vorsichtig - eine Bratpfanne mit heißem Öl kann spritzen und das Einlegen von Fleisch in die Pfanne kann dazu führen, dass das Öl spritzt und platzt. Das Zischen und Spritzen ist ungemein befriedigend, wird aber oft von heißen Ölspritzern begleitet. Verwenden Sie eine Zange, um die Koteletts sauber auf dem Boden der Pfanne zu verteilen.
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    4. Die Koteletts bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Wie lange es genau dauert, bis die Koteletts gar sind, hängt davon ab, wie groß und wie dick die Koteletts sind. Dünne Schweinekoteletts brauchen nur ein paar Minuten pro Seite zum Garen, aber dicker geschnittene Schweinekoteletts brauchen 5 Minuten oder mehr pro Seite. Die Koteletts auf jeden Fall von beiden Seiten anbraten, bis sie eine schöne tiefbraune Farbe haben. Richtig gegarte Schweinekoteletts sind außen schön gebräunt und knusprig und innen noch zart und saftig.
  • Um zu überprüfen, ob ein Schweinekotelett gar ist, können Sie folgende Grundregel anwenden: Nehmen Sie eine Gabel und ein Messer und sehen Sie, ob das Fleisch innen vollständig weiß ist. Die Säfte aus dem Fleisch sollten eine klare bis braune Farbe haben.
  • Bildtitel Cook Pork Step 17
    5. Die Schweinekoteletts vom Herd nehmen. Wie bei den meisten Garmethoden gart auch Schweinefleisch noch eine Weile, nachdem Sie es aus der Pfanne genommen haben. Übertragen Sie die fertigen Koteletts auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller (das Papier nimmt das überschüssige Öl auf und verhindert, dass die Koteletts matschig und matschig werden.) Lassen Sie das Fleisch vor dem Servieren einige Minuten ruhen. Und dann viel Spaß!
  • Ein frischer Salat schmeckt super zu diesen warmen, knusprigen Koteletts.
  • Bildtitel Cook Pork Step 18
    6.Frittierfett oder -öl immer richtig entsorgen. Gießen Sie niemals Öl oder Fett in die Spüle, nachdem Sie darin gebraten oder gebraten haben. Wenn Sie dies tun, kann Ihr Waschbecken verstopfen. Lassen Sie das Öl stattdessen abkühlen, gießen Sie es in ein Glas oder einen Plastikbehälter und bewahren Sie es dann im Kühlschrank auf. Das Öl wird dann hart und Sie können wieder damit kochen oder es für etwas anderes verwenden, das Fett benötigt.
  • Biodiesel kann man zum Beispiel aus Restöl und ein paar anderen Zutaten mit Hilfe einiger Haushaltsgeräte selbst herstellen! Eine interessante Tatsache für alle, die sich für alternative Kraftstoffe interessieren.
  • Methode 4 von 4: Geschmorte Spareribs

    Bildtitel Cook Pork Step 19
    1. Backofen auf 190°C vorheizen. Schmoren (oder Köcheln) bedeutet, dass Sie das Fleisch bei sehr geringer Hitze sehr langsam garen, so dass es so weich und zart wird, dass es am Ende fast auseinanderfällt. Schmoren ist daher eine ideale Zubereitungsmethode für etwas zähere Schweinefleischarten. In diesem Rezept verwenden wir das Schmorverfahren, um Schweinerippchen so zu garen, dass sie sehr saftig werden und wie altmodisch „Pulled Pork“ fast von selbst vom Knochen fallen. Wie Sie es von anderen Ofengerichten gewohnt sind, heizen Sie zuerst den Backofen vor.
    Bildtitel Cook Pork Step 20
    2. Die Spareribs würzen. 120 Gramm Mehl in einen tiefen Teller geben. Das Mehl mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Spareribs in die Mehlmischung tauchen und das überschüssige Mehl abschütteln. Die Mehlmischung verleiht dem Fleisch einen schmackhaften, würzigen Geschmack und sorgt zudem dafür, dass sich im nächsten Schritt eine schöne braune Kruste bildet.
    Bildtitel Cook Pork Step 21
    3. Spareribs in einer Pfanne kurz anbraten. Einige Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen, Spareribs in die Pfanne geben und einige Minuten anbraten. Sie wollen die Spareribs erst gar nicht fertig garen - Sie müssen nur darauf achten, dass sie außen schön gebräunt und knusprig sind. Das Innere des Fleisches wird in wenigen Stunden im Ofen sehr langsam geschmort. Legen Sie die gebräunten Spareribs beiseite.
  • Das Fleisch muss beim Herausnehmen aus der Pfanne nicht ins Auge gegart aussehen – wenn es außen nur braun und knusprig aussieht, ist es bereit für den Backofen.
  • Bildtitel Cook Pork Step 22
    4. Nun einige Zwiebeln und Knoblauch in derselben Pfanne anbraten. Durch die Zugabe von etwas Gemüse zu diesem Gericht sorgen Sie dafür, dass es am Ende einen köstlichen, komplexen Geschmack bekommt. Eine mittelgroße Zwiebel und ein paar Knoblauchzehen in nicht zu kleine Stücke schneiden und die Stücke anbraten, bis sie leicht durchscheinend sind.
    Bildtitel Cook Pork Step 23
    5. Geben Sie nun eine köchelnde Flüssigkeit in die Pfanne. Köcheln ist dem Schmoren sehr ähnlich. Wenn Sie Fleisch köcheln lassen, lassen Sie es in einer suppenartigen Mischung sehr langsam garen - genau wie ein Eintopf. In diesem Gericht verwenden wir Rinderbrühe als Basisflüssigkeit. Geben Sie zu Beginn einen viertel Liter Rinderfond zum Gemüse in der Pfanne. Diesen Boden mit etwa einem viertel Liter anderer Flüssigkeit würzen – gut geeignet ist zum Beispiel Rotweinessig – und die Flüssigkeit in der Pfanne bei schwacher Hitze einige Zeit einkochen lassen, damit der Geschmack konzentrierter wird.
  • Es gibt viele Möglichkeiten, der köchelnden Flüssigkeit Geschmack zu verleihen. Starkbier, Rotwein und Tomatenmark sind alle köstlich. Auch pulverförmige Zutaten wie Paprika- und Knoblauchsalz funktionieren gut. Und haben Sie keine Angst, den Geschmack Ihrer Brühe zu testen, indem Sie sie probieren. Wenn es gut schmeckt, bedeutet das in der Regel, dass das Fleisch genauso lecker ist!
  • Bildtitel Cook Pork Step 24
    6. Legen Sie die Spareribs in eine große Pfanne. Die Rinderbrühe-Mischung über die Spareribs gießen. Achten Sie darauf, dass die Spareribs gleichmäßig mit der Flüssigkeit bedeckt sind. Decken Sie die Pfanne mit Alufolie ab und stellen Sie die Pfanne auf den Rost in der Mitte des Ofens.
    Bildtitel Cook Pork Step 25
    7. Die Spareribs 2 bis 3 Stunden im Ofen schmoren. Die Spareribs stündlich wenden. Wie lange man die Spareribs im Ofen lassen soll, ist schwer zu sagen, denn das hängt davon ab, wie dick sie sind. Schmorbraten trocknet zum Glück nur dann im Ofen aus, wenn es wirklich viel länger als nötig drin war. Nach anderthalb Stunden ab und zu mit einer Gabel in die Rippchen stechen, um zu prüfen, ob sie schon fertig sind. Das Fleisch sollte sich ganz weich anfühlen und sich leicht auseinanderziehen lassen. Im Inneren sollte das Fleisch ziemlich sehnig aussehen.
    Bildtitel Cook Pork Step 26
    8. Die Pfanne aus dem Ofen nehmen und das Fleisch servieren. Die weichen, saftigen Spareribs direkt auf einen Teller geben und servieren. Wenn Sie möchten, können Sie die Spareribs mit der Flüssigkeit aus der Pfanne einreiben oder die Flüssigkeit separat als Soße hinzufügen.
  • Dieses Gericht ist sehr lecker mit einem cremigen Kartoffelpüree. Die Kartoffeln nehmen die Feuchtigkeit (und damit den Geschmack) der Spareribs auf und das Ergebnis ist unwiderstehlich.
  • Tipps

    • Schweinefleisch immer auf die richtige Temperatur erhitzen, aber niemals zu lange braten, backen oder braten. Wenn Sie Schweinefleisch zu lange erhitzen, wird es trocken und zäh.
    • Damit das Schweinefleisch nicht zu trocken wird, musst du es fest aufrollen. Zu trocken gewordenes Schweinefleisch lässt sich nur sehr schwer schneiden und weiterverarbeiten.
    • Lassen Sie das Fleisch 10 bis 15 Minuten ruhen, bevor Sie es in Scheiben schneiden. Dadurch haben die Fleischsäfte die Möglichkeit sich gleichmäßig über das Fleisch zu verteilen.
    • Achten Sie beim Kauf von Schweinefleisch auf die Farbe. Frisches Schweinefleisch sollte eine gräuliche bis rosa Farbe haben und einen leicht marmorierten Glanz haben. Kein Schweinefleisch mit viel Fett außen kaufen.

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