Mieten Sie zum ersten Mal ein Haus oder ein Zimmer?? Mit einem Mietvertrag stellen Sie sicher, dass er richtig arrangiert wird. Wenn Sie und Ihr Vermieter Ihre Vereinbarungen ordnungsgemäss festhalten, vermeiden Sie spätere Diskussionen darüber, was erlaubt und nicht erlaubt ist oder wer wofür zuständig ist. Tropfender Wasserhahn? Lärmbelästigung durch Ihren Nachbarn im Obergeschoss? Im Mietvertrag regeln Sie, wer das lösen muss. Außerdem legen Sie im Mietvertrag fest, wann Sie die Miete zahlen müssen und was passiert, wenn eine der Parteien (Mieter oder Vermieter) sich nicht an die Vereinbarungen hält. Wenn Sie einen Mietvertrag erstellen, können Sie mit einem Standardmietvertrag beginnen und anpassen, was Ihnen und Ihrem Vermieter wichtig ist. Nachfolgend finden Sie weitere Informationen darüber, was in einem Mietvertrag enthalten sein sollte.
Schritte
Teil 1 von 2: Mit den Grundlagen beginnen
1. Setzen Sie einen Titel über den Mietvertrag. Oben auf dem Papier steht `MIETERVERTRAG`, um deutlich zu machen, um welche Art von Dokument es sich handelt.
2. Nennen Sie alle Parteien des Mietvertrags. Geben Sie an, wer der Vermieter ist, mit Name und Adresse. Schreiben Sie den vollständigen Namen (Vorname und Nachname). Machen Sie dasselbe für den Mieter. Wenn Sie möchten, können Sie hier auch Telefonnummern und E-Mail-Adressen angeben.
3. Geben Sie an, um welche Unterkunft es sich handelt. Wenn Sie ein Haus mieten, geben Sie hier die Adresse des Hauses ein. Wenn Sie ein Zimmer mieten, geben Sie neben der Adresse auch an, welches Zimmer Sie mieten (zum Beispiel: Zimmer von 13 m2 im zweiten Stock). Beschreiben Sie den Zustand des Hauses oder Zimmers.
4. Geben Sie den Zeitraum an, für den Sie mieten. Oftmals ist ein Mietvertrag auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. In einigen Fällen ist ein Mietvertrag für einen bestimmten Zeitraum zulässig, beispielsweise wenn es sich um ein Haus handelt, das zum Verkauf steht. Geben Sie auch an, welche Kündigungsfrist gilt.
Der Mietschutz gilt für die meisten Mietverträge. Das heißt, dein Vermieter kann dich nicht einfach auf der Straße rausschmeißen. Nur in ganz bestimmten Fällen gilt kein Mietschutz, zum Beispiel wenn Sie ein Ferienhaus mieten.Wenn Sie für einen längeren festen Zeitraum mieten (länger als zwei Jahre für ein Haus oder länger als fünf Jahre für ein Zimmer), können Sie den Mietvertrag innerhalb dieser Frist nicht kündigen.5. Notieren Sie, was Sie bezahlen müssen. Geben Sie in jedem Fall an, wie hoch die Miete ist und wie die Miete bezahlt werden soll.
Geben Sie an, bis zu welchem Datum die Miete gezahlt werden muss (zum Beispiel vor dem 5. eines jeden Monats) und auf welche IBAN die Miete überwiesen werden muss.Geben Sie an, was passiert, wenn Sie die Miete zu spät bezahlen. Beispiel: „Zahlt der Mieter die Miete mehr als 10 Tage zu spät, zahlt der Mieter eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 60 €.”Geben Sie an, wie die jährliche Mieterhöhung berechnet wird und nehmen Sie gegebenenfalls einen festen Prozentsatz oder eine Indexierungsklausel in den Vertrag auf. Die Inflationsrate des Vorjahres beträgt beispielsweise 2 Prozent. Die monatliche Miete wird daher um die gleichen 2 Prozent erhöht. So wissen Mieter und Vermieter genau, wo sie stehen.Notieren Sie die Höhe der Anzahlung. Geben Sie auch an, wann die Kaution zu hinterlegen ist (in der Regel vor der Schlüsselübergabe) und unter welchen Bedingungen Sie die Kaution nach dem Mietvertrag zurückerhalten.6. Geben Sie an, wer für was verantwortlich ist. Definieren Sie klar, wer für die Zahlung der Fixkosten (Energierechnung, Wasser, Abfallabgabe etc.) und wer für die Instandhaltung von Gemeinschaftsräumen (zB Garten, Auffahrt oder Lagerraum) verantwortlich ist.
Wenn Ihr Vermieter die Fixkosten übernimmt, notieren Sie auch, was mit der Jahresabrechnung passiert. Viele Fixkosten sind verbrauchsabhängig, du bekommst also jedes Jahr Geld zurück oder musst jedes Jahr extra zahlen. Überraschungen vermeiden: im Voraus festlegen, wer nachzahlen muss oder Geld zurückbekommt.Legen Sie auch fest, wer für Reparaturen verantwortlich ist. Dies ist teilweise bereits gesetzlich festgelegt, aber um Unklarheiten zu vermeiden, ist es besser, sich darüber im Klaren zu sein. Grundsätzlich ist der Vermieter für größere Reparaturen und der Mieter für kleinere Reparaturen verantwortlich.Bestimmen Sie, wann der Vermieter das Haus oder Zimmer betreten darf. Das ist nur in besonderen Situationen der Fall, wenn Ihr Vermieter beispielsweise etwas im Haus reparieren muss. Sie können beispielsweise einbeziehen, dass der Vermieter in einer solchen Situation seinen Besuch mindestens 24 Stunden im Voraus ankündigen muss.7. Bitte beachten Sie, dass sich der Mieter wie ein guter Mieter verhalten muss. Dies bedeutet beispielsweise, dass der Mieter alle gesetzlichen Bestimmungen einhalten muss und sich verpflichtet, das Haus oder Zimmer nur bestimmungsgemäß zu nutzen.
Vermerken Sie, dass das Haus oder Zimmer nur zum Wohnen genutzt werden darf.Notieren Sie, was der Mieter tun muss, wenn am Haus ein Schaden auftritt.Notieren Sie, ob der Mieter Anpassungen an der Wohnung vornehmen darf. Kann der Mieter zum Beispiel die Wände streichen (in neutraler Farbe oder auch knallgelb) oder die Türen austauschen? Geben Sie an, welche Änderungen zulässig sind und welche nicht zulässig sind und welche Änderungen zulässig sind, aber vor Ablauf des Mietvertrags rückgängig gemacht werden müssen. Zum Beispiel darf der Mieter oft Löcher bohren, diese müssen aber am Ende des Mietverhältnisses vom Mieter geschlossen werden.Geben Sie an, ob Haustiere erlaubt sind und welche Regeln für sie gelten können.Geben Sie an, ob der Mieter das Haus oder Zimmer untervermieten darf.8. Notieren Sie, was passiert, wenn die Bedingungen des Mietvertrags nicht eingehalten werden. Notieren Sie sorgfältig, was passiert, wenn der Mieter die Miete nicht zahlt oder der Vermieter die notwendigen Wartungsarbeiten nicht durchführt. Wann kann der Vermieter dem Mieter kündigen?? Wann kann der Vermieter oder der Mieter zum Mietausschuss gehen?? Wann vor Gericht gehen?
9. Lassen Sie Platz für das Datum der Unterzeichnung des Mietvertrags und für die Unterschriften. Mieter und Vermieter müssen den Mietvertrag beide unterschreiben, sonst ist er nicht gültig. Lassen Sie Mieter und Vermieter eine Kopie aufbewahren, damit beide die Vereinbarungen zu einem späteren Zeitpunkt lesen können.
Teil 2 von 2: Mietvertrag wasserdicht machen
1. Folge dem Gesetz. Das Gesetz regelt vieles darüber, welche Rechte und Pflichten Sie als Mieter oder Vermieter haben. Es gibt zum Beispiel Mietschutz und Mietschutz. Es ist wichtig, dass Sie wissen, welche Regeln gelten. Wenn Sie gesetzeswidrige Dinge in den Mietvertrag aufnehmen, ist dieser oft nicht gültig. Vor Abschluss des Mietvertrages unbedingt sorgfältig lesen.
2. Mietvertrag von einem Rechtsberater prüfen lassen. Eine Rechtsberatung hat zwei Vorteile: Sie wissen sicher, dass Ihr Mietvertrag gesetzeskonform ist und Sie sind bei Problemen besser geschützt. Beauftragen Sie einen auf Mietrecht spezialisierten Rechtsberater. Er oder sie weiß, wie man Dinge in einem Mietvertrag am besten festhält und sorgt dafür, dass Ihr Mietvertrag rechtlich wasserdicht ist.
3. Verwenden Sie eine klare Sprache. Ein Mietvertrag muss leicht verständlich sein. Verwenden Sie so wenig juristischen Jargon wie möglich. Schreiben Sie in klaren, kurzen Sätzen. Verhindere, dass du wegen komplizierter Sätze nicht genau weißt, was du meinst.
Rechtschreibung und Grammatik prüfen. Ein Mietvertrag mit vielen Sprachfehlern ist schwer zu lesen und kann verwirrend sein (oh Moment, der Vermieter wollte in Ihrem Haus "keine Sauna" anstelle einer "Sauna" bauen?).Machen Sie die wichtigsten Informationen fett. Zum Beispiel die Höhe der Miete und der Kaution sowie wichtige Termine.Tipps
- Prüfen Sie vor Abschluss eines Mietvertrages immer, welche rechtlichen Regelungen gelten. Sie möchten sicher sein, dass der Mietvertrag nicht gegen das Gesetz verstößt.
- Stellen Sie immer sicher, dass sich ein Rechtsberater den Mietvertrag angeschaut hat, bevor Sie ihn unterschreiben.