Vorbeugung einer harnwegsinfektion bei hunden

Eine Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung bei Hunden tritt auf, wenn Bakterien das Immunsystem eines Hundes infizieren. In vielen Fällen bleibt die Infektion bei Hunden unentdeckt und die Symptome sind oft unsichtbar. Die Infektion kann jedoch schmerzhaftes Wasserlassen verursachen und zu einer Vielzahl anderer gesundheitlicher Probleme führen. Um dies zu vermeiden, vermeiden Sie am besten Harnwegsinfektionen.

Schritte

Teil 1 von 2: Harnwegsinfektionen vorbeugen

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1. Pass gut auf deinen Hund auf. Stellen Sie sicher, dass der Rücken Ihres Haustieres immer so sauber wie möglich ist. Harnwegsinfektionen sind aufgrund der Form und Lage der Vulva bei Frauen häufiger als bei Männern. Da der Anus bei ihnen näher an den Harnwegen liegt als bei Männern, findet eine Ansteckung durch den Kot leichter statt.
  • Schneiden Sie die Haare um den Anus und die Genitalien sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Bakterien aus Fäkalien oder Schlamm in der Nähe der Harnwege verbleiben.
  • Rollt Ihr Hund gerne im Schlamm?? Stellen Sie dann sicher, dass Sie das Fell um die Genitalien Ihres Haustieres nach einem Spaziergang gut reinigen.
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2. Gehen Sie regelmäßig mit Ihrem Hund spazieren. Je länger Urin in der Blase gehalten wird, desto länger haben Bakterien Zeit sich zu vermehren. Wenn Sie Ihren Hund dazu bringen, regelmäßig zu urinieren, werden diese Bakterien ausgespült und das Infektionsrisiko verringert. Es ist daher ratsam, alle paar Stunden mit Ihrem Hund spazieren zu gehen.
  • Ein erwachsener Hund kann seinen Urin 8 bis 10 Stunden lang behalten, aber es ist unklug, dies zu einer täglichen Gewohnheit zu machen. Gehen Sie regelmäßig mit Ihrem Hund spazieren, um Beschwerden zu vermeiden.
  • Lassen Sie den Hund abends kurz vor dem Zubettgehen und morgens kurz nach dem Aufstehen raus. So stellen Sie sicher, dass der Urin möglichst kurz in der Blase bleibt.
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    3. Geben Sie Ihrem Hund viel sauberes Wasser. Bakterien produzieren Giftstoffe, die die Blase reizen und dazu führen, dass sich die Bakterien an der Blasenwand festsetzen. Wenn Ihr Hund genug Wasser trinkt, werden diese Giftstoffe abtransportiert und die Wahrscheinlichkeit von Infektionen wird verringert.
  • Stellen Sie eine große Trinkschale bereit und halten Sie sie sauber.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob noch Wasser in der Tränke ist - lassen Sie Ihren Hund nie ohne Wasser!
  • Reinigen Sie die Tränke täglich und ersetzen Sie das Wasser.
  • Achten Sie bei älteren Hunden darauf, dass in jedem Zimmer ein Trinknapf vorhanden ist.
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    4. Geben Sie Ihrem Hund keinen Orangensaft oder andere säurehaltige Produkte. Manche Leute behaupten, dass man damit eine Harnwegsinfektion heilen kann. Theoretisch verbessern die Produkte den pH-Wert des Urins und töten die Infektion. Wenn Sie Ihrem Hund jedoch säurehaltige Produkte geben, kann der Säuregehalt im Urin zu hoch werden und dies kann zu Blasensteinen führen.
  • Passen Sie die Ernährung Ihres Hundes nach Rezept an. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie das am besten geht.
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    5. Setzen Sie Ihren Hund auf eine spezielle Diät. Wenn Ihr Hund regelmäßig HWI hat, sollten Sie den Tierarzt nach einer speziellen Diät fragen. Der ideale pH-Wert des Hundeurins liegt zwischen 6,2 und 6,4. Fragen Sie nach einer Diät basierend auf diesen Werten.
  • Wenn Ihnen spezielles Trockenfutter verordnet wird, stellen Sie sicher, dass der Hund regelmäßig trinkt, indem Sie mehrere Tränken an zugänglichen Stellen im Haus aufstellen.
  • Vom Tierarzt verschriebenes Nassfutter für Hunde enthält mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter und gibt Ihrem Hund zusätzliche Feuchtigkeit. Nassfutter nimmt jedoch mehr Platz in Ihrer Speisekammer ein und der Kot Ihres Hundes wird bei Nassfutter stärker stinken als bei Trockenfutter.
  • Teil 2 von 2: Eine Harnwegsinfektion erkennen und behandeln

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    1. Achte genau darauf, wie oft dein Hund pinkeln muss. Wenn Ihr Hund eine Harnwegsinfektion hat, müssen Sie wahrscheinlich öfter mit ihm Gassi gehen. Der Hund kann auch darauf bestehen, nach draußen zu gehen, als ob jedes Mal, wenn er pinkeln muss, ein Notfall wäre. Das sind klassische Anzeichen einer Harnwegsinfektion.
    • Es kann auch vorkommen, dass Ihr Hund so tut, als würde er pinkeln, wenn kein echter Urin freigesetzt wird. Für den Hund fühlt sich Es ist, als müsste er pinkeln, aber wenn er draußen ist, kann er nicht mehr.
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    2. Auf Blut im Urin prüfen. Das kann schwierig sein, da Hunde oft ins Gras pinkeln. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Harnwegsinfektion hat, überprüfen Sie am besten beim Wasserlassen auf rote Flecken. Wenn Sie sehen, dass dies der Fall ist, gehen Sie sofort zum Tierarzt.
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    3. Lassen Sie ältere Hunde regelmäßig auf Harnwegsinfektionen untersuchen. Ältere Hunde mit gesundheitlichen Problemen wie Diabetes oder Nierenversagen trinken oft mehr Wasser. Dies kann zu „subklinischen Infektionen“ führen, da diese Hunde häufiger urinieren. Es können Bakterien vorhanden sein, die jedoch keine Schmerzen oder Beschwerden verursachen.
  • Die einzige Möglichkeit, um herauszufinden, ob ein Hund eine subklinische Infektion hat, besteht darin, eine Urinprobe vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Einige Tierärzte empfehlen regelmäßige Untersuchungen für ältere Hunde.
  • Wenn Ihr Hund regelmäßig subklinische Infektionen hat, ist es ratsam, alle drei bis sechs Monate eine Urinprobe untersuchen zu lassen.
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    4. Gehen Sie zum Tierarzt, wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Harnwegsinfektion hat. Bei einer Infektion haben Bakterien das Immunsystem Ihres Hundes infiziert. Um diese Bakterien abzutöten, ist eine medizinische Behandlung erforderlich, daher ist es ratsam, Ihren Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen. Für eine schnelle Diagnose empfiehlt es sich auch gleich eine Urinprobe mitzunehmen.
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    5. Fragen Sie Ihren Tierarzt, was zu tun ist, wenn Ihr Hund regelmäßig Harnwegsinfektionen hat. Tun Sie alles, um Harnwegsinfektionen bei Ihrem Hund zu verhindern, aber sie kommen immer wieder?? Dann kann ein medizinisches Grundproblem vorliegen. Dieses Problem kann das Immunsystem Ihres Hundes schwächen oder die Blase geschädigt haben, wodurch Infektionen immer wieder auftreten. Bitten Sie Ihren Tierarzt, mehrere mögliche Ursachen für dieses Problem zu untersuchen. Mögliche Möglichkeiten, dies zu tun, sind:
  • Bluttest: Der Tierarzt kann untersuchen, warum ein Hund mehr trinkt oder was die Urinqualität verschlechtert (Nierenprobleme, Lebererkrankungen, Diabetes)
  • Bilder oder Ultraschall: Ermöglicht dem Tierarzt festzustellen, ob ein Hund beispielsweise Polypen, Blasenkrebs, Blasensteine ​​oder andere Blasenprobleme hat.
  • Urinanalyse: Der Tierarzt untersucht eine Urinprobe unter dem Mikroskop, um zu sehen, ob sich Kristalle in der Flüssigkeit befinden, die die Probleme des Hundes erklären könnten.
  • Tipps

    • Sterilisierte Frauen leiden häufiger an Harnwegsinfektionen, da sie eine verkürzte Harnröhre haben und Bakterien hier leichter Entzündungen verursachen können. Um Harnwegsinfektionen vorzubeugen, können Sie die Genitalien Ihres Hundes gelegentlich mit einem nassen Papiertuch reinigen.

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