Egal, ob Sie einen Monat oder ein Jahr lang stillen, irgendwann möchten Sie aufhören. Bei manchen Frauen stoppt die Muttermilchproduktion von selbst, aber normalerweise nicht. Hier finden Sie ein paar Tipps, wie Sie den Prozess beschleunigen können.
Schritte
Methode 1 von 2: Was der Arzt sagt
1.
Nach und nach aussteigen. Wenn Sie können, führen Sie die Entwöhnung schrittweise durch. Beginnen Sie damit, eine oder zwei Fütterungen pro Tag zu ersetzen, und fahren Sie fort, bis Sie für alle Fütterungen auf etwas anderes umgestellt haben. Dies ist der sicherste und am wenigsten schmerzhafte Weg: Ihr Körper produziert immer weniger Milch selbst.
- Wenn Sie sich nicht allmählich verjüngen, können Sie wunde und/oder geschwollene Brüste bekommen und Sie sogar einem ernsthaften Risiko einer Mastitis aussetzen.
- Wenn Sie gepumpt haben und aufhören möchten, sehen Sie hier ein Beispiel für einen Zeitplan:
- Tag 1: Express alle 2-3 Stunden für 5 Minuten
- Tag 2: Express alle 4-5 Stunden für 5 Minuten
- Tag 3-7: Pumpen Sie gerade lange genug, um den Druck abzulassen
EXPERTENTIPP
Rebecca Nguyen, MA
Stillberaterin und Inhaberin von Family PicnicRebecca Nguyen ist zertifizierte Stillberaterin und Mutterschaftsberaterin. Sie und ihre Mutter Sue Gottschall betreiben Family Picnic in Chicago, wo sie frischgebackene Eltern zu Geburt, Stillen, kindlicher Entwicklung und Bildung beraten. Rebecca ist seit zehn Jahren Vorschul- und Grundschullehrerin. 2003 erhielt sie einen Master-Abschluss in frühkindlicher Bildung von der University of Illinois.
Rebecca Nguyen, MA
Stillberaterin und Inhaberin von Family Picnic
Versuchen Sie, eine Stillsitzung nach der anderen zu eliminieren. Stillberaterin Rebecca Nguyen: "Die schrittweise Entwöhnung wird sowohl für Sie als auch für Ihr Baby physisch und emotional einfacher sein. Beginnen Sie damit, eine Fütterung wegzunehmen und sehen Sie, wie Ihr Körper und Ihr Baby reagieren. Dann nimm noch ein Essen mit und noch eins. In der Regel ist es am besten, das Essen zum Schluss vor dem Schlafengehen aufzuheben, da Ihr Baby dann müde und launisch wird und lieber stillt."
2. Schmerzmittel verwenden. Nehmen Sie ein Schmerzmittel mit Ibuprofen oder Paracetamol ein. Dadurch werden Schwellungen und Beschwerden reduziert.
3. Brustwarzenstimulation vermeiden. Wenn die Brustwarze stimuliert wird, regst du auch die Milchproduktion an. Tragen Sie einen gut gestützten, aber nicht zu engen BH. Wählen Sie Kleidung, die locker sitzt und bei der Leckagen nicht zu deutlich durchtreten. Sie können auch Stilleinlagen verwenden, um auslaufende Milch aufzufangen.
Eine warme Dusche kann helfen, den Brustdruck zu reduzieren und Beschwerden zu lindern. Da die Wasserstrahlen zwangsläufig auch Ihre Brüste stimulieren, achten Sie am besten darauf, dass die Strahlen nicht zu stark auf Ihre Brüste gerichtet sind.4. Drücken Sie so wenig wie möglich aus. Deinen Körper auszudrücken signalisiert, dass mehr Milch hergestellt werden muss. Wenn Ihre Brüste zu geschwollen sind, pumpen Sie gerade genug, um Verspannungen zu lösen.
5. Trink viel Wasse r. Wenn Sie dehydriert werden, produzieren Sie tatsächlich mehr Milch und Ihre Beschwerden werden nur noch zunehmen.
6. In schweren Fällen Arzt aufsuchen. Vielleicht hilft eine Östrogenspritze. Östrogen-Injektionen sind heutzutage nicht mehr so beliebt, wurden aber früher verwendet, um die Östrogenproduktion zu unterdrücken. ACHTUNG: Einige Versionen enthalten Karzinogene.
Wenn Sie weiterhin Probleme beim Klopfen haben, können Sie Ihren Arzt um Medikamente wie Bromocriptin (Markenname Parlodel) bitten. Ärzte zögern normalerweise, dieses Medikament wegen der möglichen Nebenwirkungen zu verschreiben: Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt.7. Bereite dich emotional vor. Ihr Hormonspiegel ändert sich dramatisch, wenn Ihre Milchproduktion abnimmt, was zu emotionalen Ausbrüchen führen kann. Viele Frauen fühlen sich schuldig, traurig oder haben das Gefühl, zu kurz zu kommen. Der emotionale Teil mag der schwierigste Teil dieses ganzen Prozesses sein, aber es hilft, wenn Sie Unterstützung von Ihren Mitmenschen haben.
Methode 2 von 2: Hausmittel
1.
Salbeitee trinken. Salbei enthält ein natürliches Östrogen, von dem bekannt ist, dass es Ihre Milchproduktion reduziert. Salbei ist im Handel in zwei Formen erhältlich:
- Als Tee: Salbeitee im Bioladen kaufen und mit etwas Milch und Honig ziehen lassen.
- Als Tinktur: Salbei-Tinktur (die etwas Alkohol enthält) kann im Bioladen gekauft werden. Es scheint, dass diese Tinktur eine etwas stärkere Wirkung hat als Salbeitee, um die Muttermilch auszutrocknen.
2. Legen Sie kalte Kompressen oder Kohlblätter auf Ihre Brüste. Kohlblätter tun gut, weil sie sich kühl anfühlen und eine natürliche Komponente enthalten, die Ihre Milchproduktion reduziert. Legen Sie sie auf Ihre Brust und ersetzen Sie sie, wenn sie verwelkt sind.
3. Verwenden Sie Vitamin B6. Vitamin B6 ist dafür bekannt, die Produktion des Hormons Prolaktin zu unterdrücken. Prolaktin ist der Stoff, der die Produktion von Muttermilch fördert. Leider hat die wissenschaftliche Forschung noch keine statistisch relevanten Daten geliefert, die darauf hindeuten, dass Vitamin B6 tatsächlich die Milchproduktion reduziert.
Tipps
- In den ersten Nächten kann man viel lecken. Sie können versuchen, ein zusammengerolltes Handtuch mit einem engen T-Shirt auf Ihren Brüsten zu halten. Dadurch kann die ausgelaufene Milch ohne allzu große Beschwerden aufgenommen werden. Diese zusätzliche Schicht kann Ihnen auch helfen, eine bequeme Schlafposition zu finden.
- Verwenden Sie billige Damenbinden, um Ihre auslaufende Milch aufzufangen. Klingt vielleicht etwas komisch, hilft aber dabei, deine Kleidung trocken zu halten. Einfach halbieren und den BH hineinstecken. Schneiden Sie keine kleineren Stücke, da sie zu leicht auseinanderfallen.
Warnungen
- Verwenden Sie niemals Hitze für geschwollene Brüste. Du bekommst nur mehr Schmerzen, und vielleicht stimulierst du damit die Milchproduktion.
- Binde deine Brüste nicht ab.