Bereite einen kaninchenkäfig vor

Kaninchen können fantastische Haustiere sein. Aber bevor Sie Ihr neues Kaninchen nach Hause bringen, müssen Sie noch einen gemütlichen Ort schaffen, der alle Bedürfnisse eines Kaninchens erfüllt. Erfahren Sie, wie Sie Ihrem Kaninchen ein komfortables und sicheres Zuhause schaffen, mit viel Platz zum Ausstrecken, Spielen und Zurückziehen für die Nacht.

Schritte

Teil 1 von 3: Käfig und anderes Zubehör auswählen

Bildtitel Einrichten eines Kaninchenkäfigs Schritt 1
1. Wählen Sie einen Gitterkäfig oder einen Holzstall. Drahtkäfige eignen sich besser als vorübergehende Unterkunft, da sie dem Kaninchen keine Chance geben, wegzukriechen. Ein Kaninchen, das ständig und von allen Seiten in Sichtweite ist, wird schnell gestresst. Natürlich hilft es, einen Unterschlupf oder eine Kiste in den Käfig zu stellen, damit das Kaninchen etwas Privatsphäre hat.
  • Aber ein Stall sieht zwar besser aus, ist aber schwer und sperrig und nicht wirklich für den Innenbereich geeignet.
  • Traditionelle Hütten sind aus Holz, mit Maschendraht über die Tür gespannt, damit der Hase nach draußen sehen kann. Holz bleibt eine sehr gute Wahl, weil es gut isoliert, im Winter Wind, Regen und Kälte abhält, aber auch im Sommer Schatten spendet.
  • Ein Drahtkäfig eignet sich gut als vorübergehender Wohnsitz, wenn das Kaninchen beispielsweise im Haus herumlaufen kann, aber Sie vertrauen dem Kaninchen in Bezug auf elektrische Leitungen nicht. Achten Sie bei der Auswahl eines Drahtkäfigs darauf, dass das Kaninchen einen Unterstand oder einen Stall hat, in dem es sich beim Einschlafen sicher fühlen kann.
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2. Wählen Sie einen Käfig mit der richtigen Größe für Ihr Kaninchen. Kaninchen variieren in ihrer Größe enorm, vom Zwerghasen, der nicht mehr als 1,5 Kilo wiegt, bis zum riesigen flämischen Riesen, der bis zu 10 Kilo wiegen kann. Die erforderliche Grundfläche und die Höhe des Käfigs hängen von der gewählten Kaninchenart ab. Denken Sie beim Kauf des Käfigs immer an das Gewicht und die Größe des erwachsenen Kaninchens.
  • Als Faustregel gilt, den Käfig hoch genug zu halten, damit das Kaninchen auf seinen Hinterbeinen sitzen kann. Die Länge muss mehr als drei Sprünge für Erwachsene und die Breite zwei Sprünge für Erwachsene betragen.
  • Kaninchen leben in Armeen und fühlen sich nur dann wirklich sicher, wenn sie eingeschlossen sind, und am besten im Dunkeln. Es ist also schön, wenn Ihr Käfig zwei Räume hat, von denen einer absolute Privatsphäre bietet.
  • Für zwei kleine Kaninchen muss ein Käfig mindestens 150 cm lang, 60 cm breit und 60 cm hoch sein. Wenn die Kaninchen größer sind, wird es mindestens 185 cm lang, 90 cm breit und 90 cm hoch. Natürlich solltest du deinen Berechnungen immer das größte Kaninchen zugrunde legen.
  • Wenn Sie ein Häschenbaby mit nach Hause nehmen, denken Sie daran, dass es in den kommenden Monaten weiter wachsen wird. Wählen Sie also einen Stall, der der Erwachsenengröße des Hasen entspricht.
  • Viel Kaninchenkäfige die in Zoohandlungen sind eigentlich viel zu klein. Wenn die Zoohandlung kein passendes Sortiment hat, suchen Sie online oder werden Sie kreativ und stellen Sie Ihr eigenes zusammen.
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    3. Stellen Sie sicher, dass Ihr Loft einen festen Boden hat. Viele Kaninchen leiden an einer so genannten Pododermatitis, bei der sie durch das Sitzen auf harten Oberflächen oder nasser Einstreu schmerzhafte Druckstellen an der Rückseite der Hinterbeine entwickeln. Das Gitter eines Käfigs ist als Boden völlig ungeeignet und für das Kaninchen sehr unbequem.
  • Wenn Ihr Käfig einen Gitterboden hat, müssen Sie ihn mit etwas abdecken, z. B. mit einem Stück Sperrholz, und dann mit Einstreumaterial abdecken.
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    4. Wählen Sie einen Stall mit Gitterseiten. Ein Stall mit Seitenwänden und Netzoberseite bietet Ihrem Kaninchen viel Belüftung und ist relativ leicht sauber zu halten. Aber achte darauf, dass der Boden nicht aus Mesh besteht. Ihr Kaninchen sollte nicht gezwungen werden, längere Zeit auf Drahtgitter zu sitzen oder zu stehen.
  • Ziehen Sie einen offenen Käfig in Betracht, z. B. einen Welpenauslauf. Das gibt dem Kaninchen mehr Bewegungsfreiheit und es fühlt sich weniger eingeschlossen an. Achte darauf, dass es mindestens 90 cm hoch ist, damit das Kaninchen nicht herausspringen kann.
  • Wenn Sie für Ihr Kaninchen einen Außenstall bauen möchten, sind die Spezifikationen anders. Weitere Informationen finden Sie im WikiHow-Artikel zum Bau eines Kaninchenstalls.
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    5. Stellen Sie sicher, dass der Boden des Käfigs eine Urinbarriere hat. Der Boden des Käfigs, die Kiste, muss hohe, geschlossene Seiten haben. Dies liegt daran, dass Kaninchen beim Pinkeln dazu neigen zu sprühen.
  • Es ist auch sinnvoll, dafür zu sorgen, dass das Kaninchen kein Stroh auf den Boden werfen kann.
  • Wenn Ihr Käfig keine Sicherheit hat und Sie sich entscheiden, Ihren eigenen zu bauen, verwenden Sie Materialien wie Pappe, die dem Kaninchen nicht weh tun, wenn es darauf herumkaut. Sie müssen es oft ersetzen, aber Ihr Kaninchen wird dadurch nicht krank.
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    6. Wähle eine Kaninchentoilette. Wenn Ihr Kaninchen in Innenräumen lebt, ist es sehr wichtig, eine Kaninchentoilette zu kaufen und Ihrem Kaninchen beizubringen, es zu benutzen. Eine dreieckige Toilettenschüssel zum Platzieren in der Ecke des Käfigs oder Auslaufs ist sehr praktisch.
  • Ihr Kaninchen benutzt die Toilettenschüssel möglicherweise nicht sofort, also seien Sie geduldig. Du musst ihn aufs Töpfchen bringen. Irgendwann wird er jedes Mal lernen, weiterzumachen.
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    7. Kaufen Sie Futternäpfe und eine Wasserversorgung für den Käfig. Verwenden Sie schwere Futternäpfe mit flachem Boden, die nur schwer umzukippen sind. Stellen Sie eine Heuraufe bereit, aber platzieren Sie sie so niedrig wie möglich über dem Boden. Kaninchen strecken sich nicht gern.

    Teil 2 von 3: Einen Platz für deinen Käfig finden

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    1. Stellen Sie den Käfig an einem gut belüfteten Ort auf, an dem es nicht zu heiß oder zu kalt wird. Legen Sie es nicht in einen staubigen oder schmutzigen Bereich wie einen Dachboden oder Keller, da Staub die empfindliche Lunge des Kaninchens angreift.
    • Das Kaninchen braucht auch natürliches Licht. Achte darauf, dass die Sonne nicht direkt auf ihn scheint, sondern gib ihm gefiltertes Sonnenlicht.
    • Beachten Sie, dass Kaninchen keine lauten Geräusche oder plötzlichen Bewegungen mögen. Das Aufstellen des Käfigs neben einem Trockner kann das Kaninchen unnötig stressen.
    • Ein Gästezimmer kann eine gute Wahl sein, solange Sie regelmäßig Zeit mit Ihrem Kaninchen verbringen.
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    2. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kaninchen vor Raubtieren sicher ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass andere Haustiere im Haushalt, wie Katzen und Hunde, das Kaninchen nicht stören können. Kaninchen sind Beutetiere und fühlen sich in der Nähe von Fleischfressern nicht wohl!
  • Wenn Sie Hunde haben, stellen Sie sicher, dass der Käfig etwas über dem Boden steht. Die Kaninchen werden sich sehr eingeschüchtert fühlen, wenn ein Hund auf der gleichen Ebene herumschnüffelt.
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    3. Wählen Sie einen Raum, in dem Ihr Kaninchen herumlaufen kann. Kaninchen sollten nicht die ganze Zeit in ihrem Käfig bleiben. Du musst dein Kaninchen rauslassen, damit es sich bewegen kann. Es ist am einfachsten, den Käfig in einen Raum zu stellen, in dem es Ihnen nichts ausmacht, Ihr Kaninchen herumhüpfen und erkunden zu lassen.
  • Stellen Sie sicher, dass der Raum frei von Kabeln, scharfen Ecken, kleinen Spielsachen und anderen Dingen ist, die Ihr Kaninchen verletzen könnten.
  • Teil3 von 3: Deinen Käfig dekorieren

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    1. Bedecke den Käfig mit Einstreu. Ein Kaninchen braucht eine dicke Einstreu, um die Hinterbeine vor Schmerzen zu schützen. Je größer das Kaninchen, desto tiefer die Abdeckung.
    • Materialien, die normalerweise verwendet werden, um den Boden zu bedecken, sind Stroh, Holzmotte und Heu. Von diesen ist Stroh das Beste, weil es elastisch und weich ist und weil es im Winter die Wärme speichert. Stroh ist auch sicher, wenn das Kaninchen daran knabbern möchte.
    • Stellen Sie für ein durchschnittliches Kaninchen mindestens 12,5 bis 15 cm Einstreu bereit, für größere mehr.
    • Obwohl Ihr Kaninchen stubenrein ist, ist es keine gute Idee, den Käfig mit einem Teppich abzudecken, da dies beim Zerkauen eine Darmblockade verursachen kann.
    • Reinigen Sie die nassen Stellen im Käfig täglich, indem Sie die mit Urin oder Kot verunreinigten Teile ausschöpfen und dann durch sauberes Stroh ersetzen. Am besten einmal pro Woche den Käfig komplett reinigen.
    • Kaninchen kauen eine Decke oder ein Bett, daher ist es besser, eine extra dicke und gemütliche Strohschicht in die Kiste oder den Unterstand zu legen.
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    2. Füllen Sie die Kaninchentoilette mit einer Schicht Zeitungspapier, ungiftiger Füllung und einer obersten Schicht Heu. Ersetzen Sie das Heu täglich und ersetzen Sie den Rest der Kaninchentoilette wöchentlich.
  • Verwenden Sie keine Katzenstreu, insbesondere keine klumpenbildende, da diese für Kaninchen tödlich sein kann.
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    3. Biete deinem Kaninchen Futter an. Gras ist das beste Futter für Kaninchen und Heu ist ein ausgezeichneter Ersatz. Füttern Sie Ihr Kaninchen möglichst nur mit Heu, damit seine Zähne in einwandfreiem Zustand bleiben und es nicht zu dick wird.
  • Geben Sie ein tägliches Extra in Form von frischem Obst oder Gemüse, aber versuchen Sie, jeden Tag etwas anderes zu geben, um eine ausgewogene Ernährung zu bilden.
  • Wenn Sie mehr als ein Kaninchen haben, stellen Sie jedem Kaninchen eine eigene Kiste und eine zusätzliche zur Verfügung. Verteilen Sie die Kisten über den Käfig, damit ein Kaninchen nicht alle Kisten an sich ziehen kann.
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    4. Biete deinem Kaninchen Wasser an. Wassernäpfe lassen sich leicht umschieben oder mit Pellets oder Kot verunreinigen, daher werden Trinkflaschen bevorzugt. Wechseln Sie das Wasser täglich, damit es immer frisch ist. Waschen Sie den Trinkschnabel auch täglich und verwenden Sie niemals einen durch Algen verfärbten Trinkschnabel.
  • Wenn Sie mehr als ein Kaninchen haben, sollten Sie an beiden Seiten des Käfigs eine Trinkflasche aufhängen.
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    5. Legen Sie ein paar Spielsachen in den Käfig. Spielzeug bietet den Kaninchen Entspannung und Bereicherung. Geben Sie dem Hasen Spielzeug zum Spielen, wie z. B. Toilettenpapierrollen oder Kartons mit Löchern. Einige Kaninchen spielen sogar mit Spielzeug wie einem Ball mit einer Glocke darin.
  • Kaninchen lieben es zu nagen, also gib ein paar kräftige Äste aus Obstbaumholz (Apfel, Birne, Pflaume, Kirsche), oder du kannst handelsübliches Kaninchenkauspielzeug in einer Zoohandlung kaufen.
  • Achten Sie bei der Auswahl von Spielzeug darauf, dass es für Ihr Kaninchen sicher ist. Ein gutes Spielzeug ist ein Karton, gefüllt mit Papierschnitzel und trockenem Heu. Ihr Kaninchen wird es lieben, darin zu wühlen.
  • Tipps

    • Viele Kaninchen können trainiert werden Hauskaninchen und genießen Sie die Freiheit, das Haus auf eigene Faust zu erkunden.
    • Du solltest dein Kaninchen die ersten drei bis vier Tage in seinem Käfig lassen.

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