

Aloe Vera enthält Polysaccharide (komplexe Zucker), die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und sie weich halten. Es kann auch die Kollagenproduktion anregen und Ihre Haut elastischer machen. Wenn Sie eine Aloe Vera in Ihrem Garten oder Haus haben, brechen Sie ein Blatt ab und tragen Sie das dicke Gel, das austritt, direkt auf Ihre gereizte Haut auf. Ansonsten kannst du in der Drogerie eine Flasche oder Tube reines Aloe Vera Gel kaufen. Um beste Ergebnisse zu erzielen, stellen Sie die Tube eine Weile in den Kühlschrank und tragen Sie das Gel auf, wenn es kalt ist. 
Sie können auch sehr fein gemahlenen Hafer (kolloidaler Hafer, erhältlich in Ihrem Reformhaus) kaufen, in einem Behälter mit kaltem Wasser mischen und täglich 15-20 Minuten darin Ihre Hände oder Füße einweichen. Um Geld zu sparen, kannst du Haferflocken auch selbst im Mixer mahlen, bis er eine feine, weiche Konsistenz hat. Du wirst sehen, dass sich fein gemahlener Hafer viel besser im Wasser auflöst. 
Wenn das Ekzem stark juckt und gereizt ist, können Sie eine Creme mit Hydrocortison verwenden. Diese Creme ist nur auf Rezept erhältlich. Massieren Sie die Creme gut zwischen den Fingern und Zehen ein, da hier oft Ekzeme auftreten. 
Durch die Verringerung der Histaminmenge, die in Ihrem Körper zirkuliert, werden weniger kleine Blutgefäße unter der Haut erweitert, wodurch Juckreiz und Rötung der Haut reduziert werden. Antihistaminika können Schläfrigkeit, Schwindel, verschwommenes Sehen und Verwirrung verursachen – fahren Sie also nicht Auto oder fahren Sie keine schweren Maschinen, während Sie diese Medikamente einnehmen. 

Bestimmte Wasch- und Reinigungsmittel sowie Inhaltsstoffe in Seifen, Shampoos, Parfüms und Kosmetika sollen sogar dyshidrotische Ekzeme auslösen – ebenso wie sie allergische Reaktionen auslösen können. Tragen Sie sicherheitshalber bei der Verwendung von Reinigungsmitteln immer Haushaltshandschuhe, damit Ihre Haut nicht mit Chemikalien in Kontakt kommt. Waschen Sie Ihre Kleidung mit Waschmittel und Weichspüler, die keine reizenden Stoffe und Duftstoffe enthalten, da in Ihrer Kleidung ein Film zurückbleiben kann, der nicht gut für Ihre Haut ist. 
Halten Sie Ihre Nägel kurz, damit Sie die Blasen nicht zerbrechen, wenn Sie sich unbewusst kratzen. Ziehen Sie in Erwägung, Baumwollhandschuhe und/oder Socken zu tragen, um ein Verkratzen der Haut zu vermeiden. 

Durch das Einwickeln der behandelten Stellen in Plastik kann die Kortikosteroid-Creme besser durch die Haut aufgenommen werden und die Blasen verschwinden schneller. Wenn das Ekzem sehr schwerwiegend ist, kann Ihr Arzt auch für einige Tage orale Steroide verschreiben, um die Entzündung und die Schmerzen zu lindern. Zu den langfristigen Nebenwirkungen von Kortikosteroiden gehören eine Verdünnung der Haut, Ödeme (Flüssigkeitsretention) und ein geschwächtes Immunsystem. 
Cremes oder Salben, die das Immunsystem schwächen, sind nicht für Kinder und Schwangere geeignet. Wenn Sie Ihr Immunsystem unterdrücken, sind Sie anfälliger für Infektionskrankheiten wie Erkältungen und Grippe. 
Die Schmalband-UVB-Lichttherapie wird am häufigsten bei Hauterkrankungen eingesetzt. Manchmal werden auch Lichttherapie mit Breitband-UVB, PUVA (Psoralen und UVA) und andere Formen der Lichttherapie zur Behandlung von Ekzemen eingesetzt. Bei der Lichttherapie werden die UVA-Strahlen nicht verwendet, da sie sehr schädlich für die Haut sind. Sie können die Hautalterung beschleunigen und das Hautkrebsrisiko erhöhen.
Behandlung von dyshidrotischem ekzem
Dyshidrotisches Ekzem wird auch Vesikelekzem oder akrovesikuläres Ekzem genannt. Dyshidrotisches Ekzem ist durch das Auftreten kleiner Blasen an Handflächen, Fingern und Fußsohlen gekennzeichnet. Die Ursache dieser Hauterkrankung ist unbekannt, aber es gibt mehrere Faktoren, die das Ekzem auslösen können, wie Nickel- oder Kobaltbelastung, eine Pilzinfektion, Allergien und/oder übermäßiger Stress. Die Haut, an der sich die Blasen bilden, verdickt und schält sich mit der Zeit, was zu Juckreiz, Entzündungen und Rötungen führen kann. Sie können dyshidrotisches Ekzem mit Hausmitteln behandeln, aber in schwereren Fällen ist es besser, einen Arzt aufzusuchen.
Schritte
Teil 1 von 3: Dyshidrotisches Ekzem zu Hause behandeln

1. Verwenden Sie kalte und feuchte Kompressen, um Reizungen zu lindern. Kalte Kompressen helfen bei Juckreiz oder Brennen, das durch das Ekzem verursacht wird. Mit Hilfe von Kälte können Sie die Entzündung der Bläschen reduzieren und die gereizten Nervenenden betäuben. Weichen Sie ein sauberes, weiches Tuch in kaltem Wasser ein und legen Sie es einige Stunden in den Gefrierschrank, bevor Sie es um Ihre schmerzenden Hände oder Füße wickeln.
- Lassen Sie die Kühlpackungen für mindestens 15 Minuten auf der betroffenen Haut und wiederholen Sie sie zwei- bis dreimal täglich oder so oft wie nötig.
- Um die Kompresse länger kalt zu halten, legen Sie zerstoßenes Eis in eine Plastiktüte und wickeln Sie ein weiches Tuch darum, bevor Sie sie auf Ihre Haut legen.
- Weichen Sie Ihre wunden Hände oder Füße nicht in einem Eisbad ein – es wird zunächst Linderung verschaffen, aber es kann Ihre Blutgefäße beschädigen und Gefrierbrand verursachen.

2. Aloe Vera drauf geben. Aloe Vera Gel ist ein bekanntes Mittel gegen gereizte oder entzündete Haut. Es hat starke Eigenschaften, die nicht nur gereizte, juckende Haut beruhigen und die Schmerzen von dyshidrotischen Ekzemen lindern, sondern auch die Heilung der Haut beschleunigen. Aloe Vera hat auch antimikrobielle Eigenschaften, die helfen können, wenn Ihr Ekzem durch eine Bakterien- oder Pilzinfektion verursacht oder verschlimmert wurde. Wenn Sie ab dem ersten Moment, in dem Sie Rötungen oder Juckreiz an den Händen bemerken, mehrmals täglich Aloe Vera auftragen, können Sie das Ekzem leichter bekämpfen.

3. Ziehe in Erwägung, Haferflocken auf deine Haut zu geben. Hafer ist ein weiteres Hausmittel gegen gereizte Haut. Es wirkt recht schnell, um Juckreiz und Rötungen zu reduzieren. Haferextrakt enthält Inhaltsstoffe mit entzündungshemmenden Eigenschaften, die die Haut bei Ekzemen beruhigen. Also eine Portion Haferflocken (nicht zu dick) zubereiten, einige Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen, dann direkt auf die gereizte Haut auftragen und trocknen lassen. Spüle es unter dem Wasserhahn oder der Dusche ab, aber sei vorsichtig, da der Hafer ein wenig abrasiv sein kann und deine Haut nicht weiter reizen sollte.

4. Halten Sie Ihre Haut feucht, indem Sie eine dicke Salbe oder Creme auftragen. Bei Neurodermitis wird oft eine dickflüssige Salbe wie Vaseline, Mineralöl oder Pflanzenöl empfohlen, da sie die Haut feucht hält und eine Barriere gegen mögliche äußere Reize bildet. Auch Cremes wie Eucerin und Bepanthen sind dickflüssiger als die meisten Lotionen und können helfen, allerdings musst du sie häufiger auftragen als die oben genannten Einreibemittel, da sie schneller durch die Haut einziehen. Versorge deine Haut den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit, insbesondere nach dem Duschen oder Baden, um Feuchtigkeit zu speichern und zu verhindern, dass deine Haut austrocknet oder rissig wird.

5. Nehmen Sie Antihistaminika, um den Juckreiz zu reduzieren. Antihistaminika wie Loratadin und Cetirizin können den für Ekzeme charakteristischen Juckreiz und entzündliche Reaktionen lindern. Antihistaminika blockieren die Wirkung von Histamin, das bei einer allergischen Reaktion gebildet wird.
Teil 2 von 3: Hautreizungen vermeiden

1. Senken Sie die Temperatur Ihres Bades oder Ihrer Dusche, um ein Austrocknen Ihrer Haut zu verhindern. Ein heißes Bad oder eine heiße Dusche kann die Haut austrocknen und reizen, da heißes Wasser der Haut ihre natürlichen Öle entzieht. Deshalb ist ein lauwarmes Bad oder eine Dusche bei Neurodermitis besser. Wenn Sie täglich 15 Minuten in einem kalten Bad einweichen, wird Ihre Haut noch mehr mit Feuchtigkeit versorgt, da die Feuchtigkeit von der Haut aufgenommen werden kann. Ein heißes Bad entzieht deiner Haut tatsächlich Feuchtigkeit, besonders wenn du Badesalz verwendest.
- Bei Neurodermitis sollten Sie kein Bad mit Bittersalz nehmen (obwohl es antiseptische Eigenschaften hat), da es der Haut auch Feuchtigkeit entzieht.
- Kaufen Sie einen Duschkopf, der das Wasser filtert, um zu verhindern, dass Reizstoffe wie Chlor und Nitrite Ihre Haut erreichen.

2. Verwenden Sie milde Seife und natürliche Reinigungsmittel. Gewöhnliche Seifen können bei Neurodermitis austrocknen und die Haut reizen, wählen Sie daher Seifen mit natürlichen Inhaltsstoffen, die keine Parfüms enthalten und voller natürlicher Feuchtigkeitsspender (Vitamin E, Olivenöl, Aloe Vera) sind. Hypoallergene Reinigungsprodukte für empfindliche Haut (Neutrogena, Eucerin) können auch bei Neurodermitis gut wirken, da sie die Haut weniger austrocknen. Waschen Sie Ihre Haut niemals zu rau mit einem Waschlappen oder Luffa, wenn Sie an Ekzemen leiden.

3. Zerkratze deine Haut nicht. Damit Ihre Haut und Ihre Blasen richtig heilen können, insbesondere wenn die Blasen geöffnet sind, achten Sie darauf, dass Sie Ihre Haut nicht kratzen. Reibung und Druck verschlimmern den Zustand nur und verursachen noch mehr Entzündungen und Rötungen. Dies erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich eine Bakterien- oder Pilzinfektion zuziehen.
Teil3 von 3: Medizinische Hilfe holen

1. Lass die Blasen gut behandeln. Wenn Ihr dyshidrotisches Ekzem sehr schlimm ist und Sie viele mit Flüssigkeit gefüllte Blasen haben, achten Sie darauf, sie nicht zu zerkratzen oder einzuklemmen. Gehen Sie stattdessen zum Arzt, um sie richtig behandeln zu lassen. Ihr Hausarzt kann Sie selbst behandeln oder an einen Dermatologen (Hautarzt) überweisen. Der Arzt wird wahrscheinlich eine antiseptische Creme auftragen und die Blasen mit steriler Gaze abdecken, um das Entzündungsrisiko zu verringern und die Heilung zu unterstützen. Wenn die Blasen sehr groß sind, kann der Arzt sie zuerst öffnen.
- Wechseln Sie den Verband täglich (oder sobald er schmutzig oder nass wird), aber achten Sie darauf, die Haut nicht zu reizen.
- Wenn sich die Blasen öffnen, tragen Sie eine antiseptische Salbe auf die Stelle auf und bedecken Sie sie locker mit einem sauberen Verband.
- Ihr Arzt kann auch versuchen, andere mögliche Ursachen des Problems zu identifizieren. Andere Hauterkrankungen, die einem dyshidrotischen Ekzem ähneln, sind eine Pilzinfektion, eine bakterielle Infektion, Krätze, atopisches Ekzem, Psoriasis und Windpocken.

2. Fragen Sie, ob Ihr Arzt eine Kortikosteroid-Creme verschreibt. Kortison, Prednison und andere Kortikosteroide können Rötungen, Reizungen und Juckreiz bei Ekzemen reduzieren, da sie die Reaktion Ihres Immunsystems verändern. Kortikosteroide haben auch starke entzündungshemmende Eigenschaften. Prednison ist stärker als Kortison und wirkt oft noch besser bei Ekzemen – es reduziert Entzündungen, indem es die Kapillaren unter der Haut verengt und die Reaktion des Immunsystems unterdrückt.

3. Ziehen Sie Cremes in Betracht, die das Immunsystem unterdrücken. Cremes oder Salben, die das Immunsystem unterdrücken, wie Tacrolimus (Protopic) und Pimecrolimus (Elidel) können auch bei schweren Ekzemen helfen – insbesondere wenn Sie die Nebenwirkungen von Kortikosteroiden vermeiden möchten. Wie der Name schon sagt, unterdrücken diese Cremes die Reaktion des Immunsystems auf den Reizstoff, der das Ekzem verursacht, was bedeutet, dass die Haut nicht gereizt, gerötet oder juckt. Diese Medikamente erhöhen jedoch das Risiko von Hautinfektionen und sogar Hautkrebs, also verwenden Sie sie nur als letzten Ausweg.

4. Experimentieren Sie mit Lichttherapie. Wenn andere Behandlungen nicht wirken, kann Ihr Arzt eine Art von Lichttherapie verschreiben, die die Exposition gegenüber UV-Licht mit bestimmten Medikamenten kombiniert, die Ihre Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlen machen. Die Lichttherapie scheint zu wirken, indem sie die Produktion von Vitamin D in der Haut erhöht und alle Mikroorganismen abtötet, die Ekzeme verursachen – was darin besteht, Entzündungen und Juckreiz zu lindern und die Haut bei 60 bis 70 % der Patienten zu reinigen.
Tipps
- Dyshidrotisches Ekzem heilt normalerweise nach einigen Wochen bis Monaten von selbst ab, aber die Symptome können gelegentlich zurückkehren.
- Zu starkes Kratzen von Ekzemen kann die Haut chronisch verdicken und reizen.
"Behandlung von dyshidrotischem ekzem"
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