











Eine flache Oberlinie zeichnet sich durch einen etwa gleich hohen Widerrist und Hinterhand aus, und es gibt keine zu große Mulde dazwischen. Die meisten Standardsättel passen auf diese Konstruktion. Ein gerader Rücken ist bei Maultieren üblich, wird aber manchmal auch bei Pferden beobachtet. Es gibt einen geraden Rücken, wenn der Widerrist und die Hinterhand ziemlich niedrig sind, und es gibt keinen großen Tiefpunkt zwischen den beiden. Von der Seite betrachtet erscheinen ihre Rücken fast waagerecht. Dies erfordert einen speziellen "gerade" Sattel mit Bäumen, der praktisch keinen Schaukelwinkel hat. Pferde mit Hohlkreuz haben einen gut sichtbaren, schmalen Widerrist und eine klare Hinterhand. Dies tritt hauptsächlich bei Pferden auf, die in schlechter Verfassung oder sehr alt sind. Aufgrund dieser Form kann der Sattel nicht flach am Rücken anliegen; es balanciert zwischen Widerrist und Hinterhand. Zur Lösung dieses Problems können spezielle Kissen hinzugefügt werden. Eine schräge Oberlinie entsteht, wenn die Hinterhand des Pferdes etwas höher als der Widerrist ist, wodurch der Sattel nach vorne kippt. Sie können einen Sattel mit mehr Polsterung vorne anpassen, um ihn auszugleichen, oder Sie können spezielle Polster unter dem vorderen Gewölbe/Kupfer verwenden, um den Sattel abzustützen. 



Zwischen Ihrem Körper und der Vorderseite des Bügels/Bügeleisens sollten 10 cm Platz sein. Sie sollten nie so sitzen, dass Sie sich gegen den Heckausleger oder den Frontspriegel lehnen. Ihre Steigbügel sollten bequem geschnitten sein, ohne dass Ihre Knie zu stark gebeugt werden. 

Eine Sitzgröße von 41,9 cm oder weniger entspricht einem 15-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 41,9 cm bis 47,0 cm entspricht einem 16-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 47,0 cm bis 50,8 cm entspricht einem 16.5-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 50,8 cm bis 54,6 cm entspricht einem 17-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 54,6 cm bis 58,4 cm entspricht einem 17.5-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße über 58,4 cm passt auf einen 18"- oder 19"-Sattel. 
Eine Sitzgröße von 41,9 cm oder weniger entspricht einem 13-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 41,9 cm bis 47,0 cm entspricht einem 14-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 47,0 cm bis 50,8 cm entspricht einem 15-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 50,8 cm bis 54,6 cm entspricht einem 15.5-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von 54,6 cm bis 58,4 cm entspricht einem 16-Zoll-Sattel. Eine Sitzgröße von mehr als 58,4 cm passt auf einen 17"- oder 18"-Sattel. 

Achten Sie darauf, dass Sie beim Messen des Sitzes nicht den vorderen Bogen berühren, da sein Winkel zu groß ist. Gehen Sie nur entlang der Nähte zum Ansatz des vorderen Bogens. 
Es ist besser, einen etwas zu großen Sattel zu haben, als einen, der etwas zu klein ist. Es wird weniger schmerzhaft für das Pferd und angenehmer für Sie zu reiten. Bringen Sie ein oder zwei erfahrene Freunde mit, um sicherzustellen, dass Sie richtig im Sattel sitzen. 

Wenn die Bäume nur den Widerrist und die Hinterhand berühren, bildet der Sattel eine „Brücke“, die dem Pferd Schmerzen bereitet. Dies passiert, wenn die Bäume zu hoch sind oder wenn die Tiefe nicht ausreicht, um der Neigung des Pferderückens zu folgen. Wenn die Bäume nur die Mitte des Pferderückens berühren, wird der Sattel schaukeln. Dies passiert, wenn die Bäume zu kurz sind oder wenn die Bäume zu tief sind, um dem Rücken des Pferdes zu folgen. 

Sattel montieren
Ein gut sitzender Sattel ist eine wichtige Voraussetzung für ruhiges und angenehmes Reiten, während Ihr Pferd sich sicher und wohl fühlt. Den perfekten Sattel zu finden ist leider nicht so einfach. Verwenden Sie diese Anleitung, um den perfekten Sattel für Ihr Pferd und sich selbst zu finden.
Schritte
Methode 1 von 4: Sattelterminologie lernen

1. Erfahren Sie, was der Sattelbaum ist. Bei der Suche nach neuen Sätteln ist unter anderem der Sattelbaum zu beachten. Der Sattelbaum ist die gewichtsverteilende Basis des Sattels; der Teil des Sattels, der auf dem Pferd ruht und dich hebt. Es gibt zwei `Bäume`, die das Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten der Wirbelsäule verteilen. Wenn Ihr Sattel richtig sitzt, hat der Rücken des Pferdes Kontakt mit der gesamten Länge der Bäume.

2. Wissen, wo der hintere Baum ist. Bei einem Sattel ist der hintere Gabelbaum der hintere Teil, der als Rückenlehne eines Stuhls dient; es fällt ein bisschen nach oben, ein bisschen wie ein Stuhl. Die Gabeln sind unten mit dem hinteren Gabelbaum verbunden und halten den gesamten Sattel zusammen. Der hintere Baum ist ein Begriff, der sowohl bei englischen als auch bei Westernsätteln verwendet wird.

3. Finden Sie den vorderen Bogen des Sattels. Bei einem Westernsattel ist der vordere Bogen der Teil vorne, der die Bäume zusammenhält. Sie finden es unter der Schaltfläche und es sieht aus wie ein umgekehrtes "U". Es gibt zwei gängige Bogenarten – eine V-Form und eine U-Form. Eine V-Form ist die beliebteste und wird an den Seiten erkannt, die einen spitzen Winkel direkt zum Knopf bilden. Eine U-Form ist an dickeren, geschwungenen Kanten erkennbar, die bis zum Knopf ansteigen.

4. Wissen, wo das Kupfer ist. Bei einem englischen Sattel ist der kopijzer der vordere Teil des Sattels, der die Bäume zusammenhält. Englische Sättel haben keinen Knopf wie westliche Sättel; sie haben nur vorne einen abgerundeten Teil – die kopijzer. Betrachten Sie es als eine kleinere, rundere Version der Schwinge.

5. Finde das Zimmer. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt bei der Anpassung Ihres Sattels an Ihr Pferd ist, dass der Raum richtig passt. Der Name `Zimmer` bezieht sich auf den leeren Raum zwischen den Bäumen des Sattels. Wenn sich der Sattel auf dem Rücken eines Pferdes befindet, können Sie überprüfen, ob er passt, indem Sie den Raum sowohl von vorne als auch von hinten betrachten.

6. Den Begriff „Sattelbaum“ verstehen. Der Sattelbaum bezieht sich auf die Bäume, den hinteren Baum, den vorderen Bogen/Kopijzer und den Raum. Dies sind die Teile, die bei der Montage des Sattels geprüft werden müssen. Wenn Sie also Ihrem Pferd passen, schauen Sie sich die Teile des Sattelbaums an.

7. Untersuche den Sturz eines Sattels. Der Tumble bezieht sich auf den Bogenwinkel der Gabeln von der Vorderseite des Sattels nach hinten. Stellen Sie sich die Form der Basis eines Schaukelstuhls vor. Je nach Rückenform Ihres Pferdes sollten Sie Sättel mit unterschiedlichen Neigungswinkeln ausprobieren.

8. Schauen Sie sich die Abweichung des Sattels an. Eine zweite wichtige Winkelmessung des Sattels ist der Offset. Dies bezieht sich auf den Winkel, in dem sich die Bäume nach außen biegen. Normalerweise sind sie in der Mitte näher beieinander und vorne und hinten weiter auseinander, so etwas wie `) (`.Einige Sättel gehen weiter zurück als andere, was sich auf die Größe von Pferd und Reiter auswirkt.

9. Untersuchen Sie das Flackern des Sattels. Der Sattelflare ist der Grad, in dem sich die Sattelstangen an der Vorder- und Rückseite des Sattels, am vorderen Bogen/Kopijzer und am hinteren Pfosten seitlich und nach oben biegen.

10. Probieren Sie den Sitz des Sattels. Dieser Begriff ist am einfachsten zu erkennen; Der Sitz des Sattels ist der Teil, in dem Sie sitzen. Beim Sitz muss man vor allem auf zwei Dinge achten – die Länge und die Tiefe. Die Länge des Sitzes gibt an, wie viel Platz er von vorne nach hinten einnimmt; Ein gut sitzender Sattel ermöglicht es Ihnen, aufrecht zu sitzen, ohne gegen den hinteren Balken gedrückt zu werden, und bietet ungefähr 10 cm Platz zwischen Ihrer Position und der Vorderseite des Unterarms/Körbcheneisens. Die Tiefe ist der Winkel von der Vorderseite des Sitzes nach hinten und ist in drei Optionen erhältlich: hoch, mittel und niedrig. All diese Möglichkeiten finden sich in Sätteln für die verschiedenen Reitstile.
Methode 2 von 4: Sattel dem Pferd anpassen

1. Untersuchen Sie den Widerrist Ihres Pferdes. Der Widerrist des Pferdes ist der höchste Punkt über den Schulterblättern in Höhe der Wirbelsäule. Es gibt zwei allgemeine Arten von Widerrist, die die Länge und den Neigungswinkel des Sattels bestimmen.
- Ausgeprägter Widerrist, erkennbar an einem deutlichen Hochpunkt, dann eine sanfte Kurve zurück zur Hinterhand. Die meisten „Standard“- oder „Medium“-Sättel passen zu diesem Pferdetyp.
- Runder Widerrist tritt, wie der Name schon sagt, auf, wenn der Widerrist allmählich ausläuft und das Pferd einen flachen Rücken hat. Der Widerrist ist dann generell flacher, was einen breiteren Sattelbaum erfordert.

2. Schau dir die Rückenlinie des Pferdes an. Die Rückenlinie des Pferdes ist die Form/Kurve des Rückens vom Widerrist bis zur Hinterhand. Die Backline hat vier Grundtypen: flach, gerade, hohl und schräg. Jeder Aufbau benötigt eine andere Sattelform oder den Einsatz spezieller Schabracken.

3. Schau dir die Rückenlänge deines Pferdes an. Ein „Standard“-Sattel ist so gebaut, dass er einem Pferd mit einer durchschnittlichen Rückenlänge passt. In den meisten Fällen ist ein spezieller Sattel für ein Pferd mit sehr langem Rücken nicht notwendig, aber wenn Ihr Pferd einen kurzen Rücken hat, kann sich der Lappen (die Lederlappen auf beiden Seiten) in seine Flanken eingraben und Schmerzen und Reizungen verursachen. Wenn Ihr Pferd sehr klein ist, müssen Sie möglicherweise einen speziellen "kleinen" Sattel kaufen, der auf seinen Rücken passt.

4. Berücksichtigen Sie das Alter des Pferdes. Wenn Sie einen Sattel für ein sehr junges und untrainiertes Pferd kaufen, müssen Sie innerhalb von ein oder zwei Jahren einen neuen kaufen, der zu seinem stärker entwickelten Körper passt. Auf der anderen Seite, wenn Ihr Pferd sehr alt oder dick ist, müssen Sie möglicherweise in ein oder zwei Jahren einen neuen Sattel kaufen, um den Gewichtsverlust auszugleichen.
Methode 3 von 4: Sattel dem Reiter anpassen

1. Bestimmen Sie den gewünschten Satteltyp. Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen der Art und Weise, wie Western- und Englischsättel gemessen werden, daher ist es wichtig, vor der Messung zu wissen, nach welcher Art von Sattel Sie suchen. Darüber hinaus sollten Sie die Qualität und den Stil des Sattels je nach Art der Arbeit, die Sie damit ausführen möchten, auf unterschiedliche Weise beurteilen.

2. Berücksichtigen Sie Ihren Körpertyp. So wie die meisten Sättel für das „durchschnittliche“ Pferd gebaut sind, sind sie auch für den „durchschnittlichen“ Reiter geeignet. Wenn Sie sehr groß oder zierlich, schwer sind oder eine der vielen anderen Eigenschaften haben, die Ihre Körpergröße/-form beeinflussen, benötigen Sie möglicherweise einen speziellen Sattel. Denken Sie immer daran, dass im Sattel folgendes gelten sollte:

3. Nimm die Größe deines Sitzes. Setzen Sie sich auf einen normalen Stuhl mit dem Rücken zur Rückenlehne und den Füßen auf dem Boden. Verwenden Sie ein flexibles Maßband und messen Sie den Abstand von Ihrer Kniescheibe bis zur Falte in Ihrer Hüfte. Dies kann in einer Größentabelle verwendet werden, um die Größe Ihres Sattels zu bestimmen.

4. Bestimmen Sie Ihre Größe in einem englischen Sattel. Bestimmen Sie anhand Ihrer Maße die Sitzgröße (und damit die Größe Ihres Sattels) eines englischen Sattels. Die Maße/Größen können ungefähr wie folgt verglichen werden:

5. Bestimmen Sie Ihre Größe in einem Westernsattel. Die Sitzgröße ist bei Westernsätteln etwas anders als bei englischen Sätteln. Die einfachste Umrechnungsmethode besteht darin, zwei "Zoll" von der Größe Ihres englischen Sattels abzuziehen, dann bleibt die Größe Ihres Westernsattels übrig. Verwenden Sie die folgende Größentabelle, um die Größe Ihres Westernsattels basierend auf Ihrer Sitzgröße zu bestimmen:

6. Messen Sie den Sitz eines englischen Sattels. Sobald Sie Ihre Größe gefunden haben, können Sie diese mit der Sitzgröße eines Sattels vergleichen, um festzustellen, ob es die richtige Größe für Sie ist. Um den Sitz eines englischen Sattels zu messen, messen Sie von einem der `Nägel` auf der linken oder rechten Seite des Kopijzers direkt zur Mitte des Vorbaus. Dies gibt Ihnen die Größe des Sattels. (Zum Beispiel 41 cm, was 16 Zoll entspricht).

7. Messen Sie den Sitz eines Westernsattels. Wie bei der Sitzgröße unterscheidet sich das Messen eines Westernsattelsitzes von einem englischen Sattelsitz. Messen Sie mit einem Maßband oder Lineal gerade von der Basis des vorderen Bogens bis zur Naht im Sitz. Gehen Sie zur Basis des vorderen Bogens und messen Sie in einer horizontalen Linie gerade nach hinten.

8. Probieren Sie mehrere verschiedene Sättel aus. Sitzgröße und Sattelgröße können zwar ein guter Indikator für einen gut sitzenden Sattel sein, aber der einzige Weg, um wirklich sicher zu sein, dass ein Sattel richtig ist, ist darin zu sitzen. Probieren Sie viele verschiedene Sättel in verschiedenen Stilen aus, um die beste Passform und den besten Komfort nach Ihren persönlichen Vorlieben zu finden. Stellen Sie sicher, dass Sie die Steigbügel jedes Mal, wenn Sie einen Sattel anprobieren, auf die richtige Länge einstellen.
Methode 4 von 4: Überprüfen der Sattelpassform Ihres Pferdes

1. Überprüfen Sie die Breite der Bäume. Denken Sie daran, als Sie den Widerrist und die Rückenlinie Ihres Pferdes überprüft haben? Hier ist es praktisch. Setzen Sie den Sattel ohne Schabracke oder Decke auf Ihr Pferd. Wenn es passt, sollten die Bäume über die gesamte Länge Kontakt zum Pferd haben.
- Berühren die Bäume nur die Seite des Pferderückens und nicht die Oberseite, ist der Sattel zu schmal.
- Wenn die Bäume nur die Oberseite des Pferderückens berühren und nicht die Seite, dann ist der Sattel zu breit.

2. Schau dir die Tiefe des Baumes an. Die Tiefe ist der Winkel des Sturzes gegen den Winkel des Pferderückens. Ein gut sitzender Sattel hat Bäume, die dem Winkel der Rückenlinie folgen. Dadurch haben die Bäume über die gesamte Länge Kontakt zum Pferderücken.

3. Überprüfe die Verbreitung der Bäume. Der Winkel, in dem die Bäume nach oben und außen nachgeben, ist die Auffächerung. Wenn nur wenig oder keine Fackeln sichtbar sind, ist der Sattel möglicherweise zu klein für Ihr Pferd. Stellen Sie sicher, dass Ihr Sattel deutlich ausgestellt ist, um zu vermeiden, dass Sie beim Reiten in den Rücken Ihres Pferdes drücken und Schmerzen oder Scheuern verursachen.

4. Überprüfen Sie das Zimmer. Legen Sie den Sattel ohne Decke oder Schabracke auf den Rücken Ihres Pferdes. Betrachten Sie den Raum von der Hinterhand des Pferdes aus; Du solltest bis zum Widerrist sehen können. Wenn nicht, ist der Sattel zu klein. Gehe dann in den Widerristraum und platziere so viele Finger wie möglich senkrecht in die Freifläche. Ein gut sitzender Sattel passt auf 2 – 2,5 Finger; mehr bedeutet, dass Ihr Sattel zu breit ist, während weniger bedeutet, dass der Sattel zu klein ist.
Tipps
- Einige Sattelgrößen gibt es auch in „Quarterhorse“-Größen. Dies ist eine andere Größe als "klein", "mittel" und "groß". Im Zweifelsfall den Sitz ausmessen oder um Hilfe bei der Größenumrechnung bitten.
- Mit einem Westernsattel unterwegs sein veröffentlicht Sitzgrößen gemessen am blanken Holz, bevor Leder oder Polster hinzugefügt werden.
Warnungen
- Bei der Auswahl eines Sattels für Ihr Pferd können Sie sich nie ganz auf die Maße verlassen. Probieren Sie den Sattel immer am Pferd aus, bevor Sie ihn kaufen.
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