Morbus crohn erkennen und behandeln
Morbus Crohn ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung im gesamten Verdauungstrakt, die schwere Durchfälle und Bauchschmerzen verursacht. Die Entzündung kann alle Schichten der Darmwand betreffen. Die Entzündung kann sich manchmal langsam ausbreiten und mit der Bildung von Narbengewebe in der Darmwand einhergehen. Wie bei Colitis ulcerosa, einer anderen Darmerkrankung, kann Morbus Crohn sowohl schmerzhaft als auch anstrengend sein und manchmal zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Es gibt noch keine medizinische Behandlung, um Morbus Crohn zu heilen, aber es gibt Therapien, die die Symptome lindern und die Krankheit manchmal über einen längeren Zeitraum rückgängig machen können. Menschen mit Morbus Crohn können mit diesen Therapien normalerweise normal funktionieren.
Schritte
Teil 1 von 2: Symptome erkennen und diagnostizieren

- Durchfall: Die mit Morbus Crohn verbundene Entzündung führt dazu, dass die Zellen in diesen Bereichen große Mengen Wasser und Salz absondern. Da der Darm diese überschüssige Flüssigkeit nicht aufnehmen kann, bekommen Sie Durchfall.
- Bauchschmerzen und Krämpfe: Entzündungen und Geschwüre können dazu führen, dass die Darmwand stellenweise anschwillt oder sich schließlich durch Narbengewebe verdickt. Dadurch kann der normale Stuhlgang schmerzhaft sein und Krämpfe verursachen.
- Blut im Stuhl: Wenn sich Nahrung durch Ihren Verdauungstrakt bewegt, kann das entzündete Gewebe bluten. Der Darm kann durch die Entzündung manchmal auch von selbst bluten.
- Fluchen: Morbus Crohn beginnt mit kleinen, verstreuten Wunden auf der Darmoberfläche. Diese Wunden können schließlich zu großen Geschwüren werden, die tief in – oder manchmal durch – die Darmwand eindringen.
- Verminderter Appetit und Gewichtsverlust.: Bauchschmerzen, Krämpfe und die Entzündung selbst können Ihren Appetit reduzieren und Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, Nährstoffe zu verdauen und aufzunehmen.
- Fisteln oder Abszesse: Die Entzündung kann durch die Darmwand umliegende Organe wie Blase oder Vagina beeinflussen und eine abnormale Verbindung verursachen, die als Fistel oder Rohrgeschwür bekannt ist. Dies kann auch zu einem Abszess führen: einem geschwollenen, mit Eiter gefüllten Geschwür.



Teil 2 ab 2: Behandlungsmöglichkeiten
1.Fragen Sie Ihren Arzt, welche Medikamente möglich sind. Es gibt viele Medikamente zur Behandlung der Symptome von Morbus Crohn. Welche Medikamente bei Ihnen wirken, hängt von der Art Ihres Morbus Crohn und der Schwere der Symptome ab. Einige häufig verwendete Medikamente sind: - Entzündungshemmende Medikamente: Normalerweise wird diese Art von Medikament zuerst zur Behandlung von Morbus Crohn eingesetzt. Dazu gehören Sulfasalazin (Salazopyrin), Mesalazin (Claversal, Salofalk und Pentasa), das ein Wiederauftreten von Morbus Crohn nach einer Operation verhindern kann, und Kortikosteroide.
- Immunsuppressiva: Diese Medikamente unterdrücken Entzündungen, indem sie Ihr Immunsystem beeinflussen, anstatt die Entzündung selbst zu bekämpfen. Beispiele sind Azathioprin, Methotrexat, Infliximab und Adalimumab.
- Antibiotika: Diese können bei Menschen mit Morbus Crohn helfen, Fisteln und Abszesse zu heilen. Dazu gehören zum Beispiel Metronidazol und Ciprofloxacin.
- Durchfallhemmer: Patienten mit Morbus Crohn mit chronischem Durchfall sprechen normalerweise gut auf Medikamente gegen Durchfall wie Loperamid an. Loperamid - vertrieben unter dem Markennamen Imodium - ist rezeptfrei in der Drogerie erhältlich.
- Gallensäure-Sequestriermittel: Patienten mit terminaler Erkrankung des Dünndarms oder bei denen ein Teil des Dünndarms entfernt wurde, können manchmal Gallensäure nicht normal aufnehmen, was zu sekretorischem Durchfall führen kann. Diese Patienten können von Gallensäurehemmern wie Cholestyramin oder Colestipol profitieren.
- Andere Drogen: Andere Medikamente, die die Symptome von Morbus Crohn lindern können, sind Steroide, Ballaststoffpräparate, Abführmittel, Schmerzmittel, Vitamin-B12-Injektionen und Kalzium- oder Vitamin-D-Präparate.

2. Befolgen Sie die Ratschläge Ihres Arztes bezüglich Diät und Ernährung. Es gibt keine konkreten Beweise dafür, dass die Ernährung tatsächlich eine Darmentzündung verursacht. Bestimmte Lebensmittel und Getränke können die Krankheit jedoch verschlimmern, während andere Produkte die Symptome tatsächlich lindern können. 
- Entzündungshemmende Medikamente: Normalerweise wird diese Art von Medikament zuerst zur Behandlung von Morbus Crohn eingesetzt. Dazu gehören Sulfasalazin (Salazopyrin), Mesalazin (Claversal, Salofalk und Pentasa), das ein Wiederauftreten von Morbus Crohn nach einer Operation verhindern kann, und Kortikosteroide.
- Immunsuppressiva: Diese Medikamente unterdrücken Entzündungen, indem sie Ihr Immunsystem beeinflussen, anstatt die Entzündung selbst zu bekämpfen. Beispiele sind Azathioprin, Methotrexat, Infliximab und Adalimumab.
- Antibiotika: Diese können bei Menschen mit Morbus Crohn helfen, Fisteln und Abszesse zu heilen. Dazu gehören zum Beispiel Metronidazol und Ciprofloxacin.
- Durchfallhemmer: Patienten mit Morbus Crohn mit chronischem Durchfall sprechen normalerweise gut auf Medikamente gegen Durchfall wie Loperamid an. Loperamid - vertrieben unter dem Markennamen Imodium - ist rezeptfrei in der Drogerie erhältlich.
- Gallensäure-Sequestriermittel: Patienten mit terminaler Erkrankung des Dünndarms oder bei denen ein Teil des Dünndarms entfernt wurde, können manchmal Gallensäure nicht normal aufnehmen, was zu sekretorischem Durchfall führen kann. Diese Patienten können von Gallensäurehemmern wie Cholestyramin oder Colestipol profitieren.
- Andere Drogen: Andere Medikamente, die die Symptome von Morbus Crohn lindern können, sind Steroide, Ballaststoffpräparate, Abführmittel, Schmerzmittel, Vitamin-B12-Injektionen und Kalzium- oder Vitamin-D-Präparate.




Tipps
- Lesen Sie so viel wie möglich über die Krankheit und treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei.
- Bleiben Sie unter der Aufsicht Ihres Arztes und lassen Sie Ihr Blut regelmäßig kontrollieren, um die Nebenwirkungen Ihrer Medikamente zu überwachen.
- Sie sind stärker gefährdet, wenn ein Familienmitglied wie ein Elternteil, eine Schwester, ein Bruder oder ein Kind die Krankheit hat.
- Auch Alkohol kann Morbus Crohn verschlimmern. Es wird (wie jedem) empfohlen, mäßig zu trinken oder ganz aufzuhören, um die Crohn-Symptome zu lindern.
- Rauchen erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Morbus Crohn zu erkranken.
- Nehmen Sie nur die Medikamente ein, die Ihr Arzt verschreibt.
- Morbus Crohn kann man in jedem Alter bekommen, aber die meisten Menschen haben ihn schon in jungen Jahren.
- Obwohl Sie weiß sind, haben Sie das höchste Risiko für Morbus Crohn, aber jede ethnische Gruppe kann es bekommen.
- Wenn Sie in einer Stadt oder einem Industrieland leben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, an Morbus Crohn zu erkranken.
- Treiben Sie Sport, damit Sie gesund bleiben und weniger Stress haben.
- Beginnen Sie ein Ernährungstagebuch mit allem, was Sie essen, damit Sie sehen können, welche Lebensmittel Ihre Symptome verschlimmern und welche Sie sich besser fühlen (jeder Morbus Crohn-Patient ist anders).
Warnungen
- Nehmen Sie keine entzündungshemmenden Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen (Advil) oder Naproxen-Natrium (Aleve) ein. Dies kann die Symptome tatsächlich verschlimmern.
- Konsultieren Sie vor der Anwendung von Abführmitteln Ihren Arzt, da selbst die Typen, die Sie in der Drogerie kaufen können, zu intensiv für Sie sein können.
- Seien Sie sehr vorsichtig mit Antidiarrhoika und verwenden Sie sie nur, wenn Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat, da sie das Risiko eines toxischen Megakolons, einer lebensbedrohlichen Darminfektion, erhöhen können.